Neues Multivisionsprogramm in Merchweiler Und im Januar wird es dann magisch

Merchweiler · Die Foto-Mission geht weiter: Weltreisende entführen an die schönsten Plätze der Erde. Programm bis einschließlich Januar.

 Sieht bizarr aus: Lónsdranger, vulkanische Felsenformation auf Snæfellsnes, Westisland.

Sieht bizarr aus: Lónsdranger, vulkanische Felsenformation auf Snæfellsnes, Westisland.

Foto: Kerstin Langenberger

(red) Im Rahmen ihrer erfolgreichen „photoMission“- Multivisionsreihe hat die Gemeinde Merchweiler wieder erfolgreiche Fotografen und Vortragsredner nach Merchweiler eingeladen und präsentiert Live-Multivisionsvorträge im Großen Kuppelsaal des Rathauses Wemmetsweiler, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Mit ihrem Vortrag „Inseln des Nordens – Abenteuer am Polarkreis – entführen die preisgekrönten Naturfotografen Olaf Krüger und Kerstin Langenberger am Sonntag, 12. November, die Besucher auf fünf nordische Inseln. Die Fotografen verbindet die Begeisterung für die Natur und Kultur des Nordens. In einer packenden Live-Show stellen sie die schönsten und wildesten Eilande Nordeuropas vor: das sagenhafte Naturwunder Island, die Heimat der Inuit, Grönland, das Eisbärenland Spitzbergen, den Inselstaat der Färöer und das Nordlichtarchipel Lofoten.

Kerstin Langenberger lebt seit zehn Jahren in Skandinavien. Für den neuen Vortrag fotografierte sie unter anderem den Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull. Sie berichtet von ihrer Arbeit als Schlittenhundetrainerin und ihrer einjährigen Ausbildung zum Arctic-Nature-Guide in Spitzbergen. Olaf Krüger wanderte wochenlang durch Islands wilden Norden und lernte die atemberaubende Natur Ostgrönlands kennen, die in krassem Gegensatz zu den ernüchternden Lebensumständen der Inuit steht.

Für die Live-Reportage „Inseln des Nordens“ haben die Referenten keinen Aufwand gescheut: Eindringliche Porträts, schwelgerische Landschaftsaufnahmen und über die Leinwand tanzende Nordlichter verleiten zum Staunen und Träumen.

Premiere ist in Wemmetsweiler am Sonntag, 26. November. Dann  steht im Großen Kuppelsaal des Rathauses eine ganz besondere Veranstaltung auf dem Programm. Thomas Reinhardt, Mitglied im Fotoclub Tele Freisen, präsentiert zum ersten Mal seine brandneue Multivisionsshow „Italienische Impressionen“. Dazu gibt es Livemusik: Nino Deda (Akkordeon) und Michael Marx (Gitarre) spielen extra für die Fotoshow neu komponierte Musik sowie arrangierte Stücke aus ihrem Repertoire.

„Italienische Impressionen“ nimmt die Besucher mit auf eine kurzweilige und eindrucksvolle Reise durch Bella Italia. Es gibt vier verschiedene Stationen. Los geht es am Gardasee, dem für viele Reisende schönsten See Italiens. Hier mischen sich alpenländische und mediterrane Einflüsse. Das azurblaue Wasser und die majestätischen Berge sorgen für reizvolle Kontraste, das milde Klima lässt eine üppige Vegetation gedeihen. Dann geht es weiter zur Ligurischen Küste, zum Unesco-Weltkulturerbe Cinque Terre. Die fünf reizvollen Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore mit ihren bunten, verschachtelten Häusern sind weltberühmt. Thomas Reinhardt hat die einmalige Kulturlandschaft mit den quirligen Orten auf Wanderungen, mit dem Zug und per Schiff erkundet. Nach Ligurien folgt Sizilien. Dort lernen die Besucher die Schönheiten im „Tal der Tempel“ in Agrigent und die beeindruckenden Ruinen der früher mächtigen Griechen-Stadt in Selinunt kennen. Zum Finale geht die Reise dann ganz hoch hinauf, bis auf rund 3000 Meter Höhe. Der Ätna, der höchste Vulkan Europas, liefert seit Jahrtausenden ein grandioses Schauspiel, denn er ist nach wie vor aktiv, raucht und grollt – und kein Mensch weiß, wann er wieder Lava und Asche spucken wird. Am Mongibello, dem schönen Berg, wie ihn die Einheimischen nennen, liegen Faszination und Furcht eng beieinander.

Auch die Termine für Januar stehen bereits fest. Ein ganz besonderer Höhepunkt: Die für einen Oscar nominierte Regisseurin, Filmemacherin, Autorin und Fotografin Byambasuren Davaa zeigt ihre außergewöhnliche Live-Multivision „Meine Mongolei“ am Sonntag, 7. Januar. Byambaa, die mongolische Regisseurin und Autorin, wurde bekannt für ihren Oscar-nominierten Film „Die Geschichte vom weinenden Kamel“. Sie gilt als Chronistin ihres Landes und widmet sich neben der Filmarbeit der Fotografie. Byambaa nimmt in ihrer Multimediashow die Zuschauer mit auf eine aufregende Reise in ihre Heimat. Mit faszinierenden Bildern und authentischem Live-Kommentar dokumentiert sie die einzigartigen Landschaften und erzählt von den Menschen, die in dieser unendlichen Weite im Einklang mit der Natur leben. Aber sie zeigt auch die Veränderungen in einem Land, das versucht, sich an die neue Zeit anzupassen.

Sein neues Projekt „Magische Orte“- Eine abenteuerliche Reise zu Europas mystischen Stätten, für das er mehrere Jahre in ganz Europa unterwegs war, stellt Hartmut Krinitz am Sonntag, 28. Januar, vor. Seit Jahrtausenden faszinieren „Magische Orte“ wie Stonehenge, Mont Saint-Michel, Meteora und Carnac, die wir in einer von der Ratio geprägten, oft oberflächlichen, Zeit wieder zunehmend neu entdecken.

Die Suche nach dem Geheimnis dieser Orte führte Hartmut Krinitz nicht nur zu weltbekannten Monumenten, sondern auf abenteuerlichen Wegen zu „vergessenen“ Stätten. Begegnungen mit Archäologen, Druiden, Pilgern, Geschichtenerzählern und Barden, Hunderte von Kilometern zu Fuß, Touren mit Booten und Schiffen, 100 000 Kilometer mit dem VW-Bus und die Besteigung des heiligen Berges der Katalanen mit einem Esel prägten eine große Reise.

Alle Veranstaltungen beginnen um 17 Uhr. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Karten online bei ticketregional oder beim Kulturamt Merchweiler, Telefon (06825) 95 52 26.

 Einfach ein mystischer Ort: Der Mont Saint-Michel, Michaelsheiligtum.

Einfach ein mystischer Ort: Der Mont Saint-Michel, Michaelsheiligtum.

Foto: Hartmut Krinitz
 Ungewöhnlich: Cinque Terre.

Ungewöhnlich: Cinque Terre.

Foto: Thomas Reinhardt

www.photoMission.de

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