Dirmingerinnen nach 1:2 gegen München weiter Letzte

Dirmingen. Vor dem Heimspiel gegen den FFC Wacker München war beim SV Dirmingen von einem "richtungsweisenden Spiel" die Rede. Jetzt scheint klar, wohin die Richtung für den Frauenfußball-Zweitligisten zeigt: nach unten

Dirmingen. Vor dem Heimspiel gegen den FFC Wacker München war beim SV Dirmingen von einem "richtungsweisenden Spiel" die Rede. Jetzt scheint klar, wohin die Richtung für den Frauenfußball-Zweitligisten zeigt: nach unten. "Realistisch gesehen können wir nur noch auf den Relegationsplatz spekulieren", musste auch Abteilungsleiterin Gertrud Staub nach dem 1:2 (1:1) gegen München feststellen. Dirmingen bleibt nach der zehnten Saisonniederlage mit fünf Punkten Letzter. Punktgleich Vorletzter ist der FSV Jägersburg. Auf dem drittletzten Platz, der zur Relegation berechtigt, liegt der FV Löchgau mit sieben Punkten. Wacker München als Viertletzter scheint mit jetzt 13 Punkten schon enteilt. Im schlimmsten Fall würden also beide Saar-Teams absteigen. Dabei hatte es am Sonntag vor 150 Zuschauern auf dem Dirminger Belker, darunter WM-Botschafterin Sandra Minnert, gut für die Heimelf angefangen. Bereits nach sieben Minuten ging der SVD in Führung. Barbara Holz schlug einen Freistoß von halbrechts weit in den Strafraum und dort köpfte Tanja Schwenk im hohen Bogen zum 1:0 ein. Nur acht Minuten später kamen die Münchnerinnen aber bereits durch Anna Lipp zum Ausgleich. Danach brauchten die Gastgeberinnen etwas, um sich zu erholen. Dann kam Dirmingen wieder auf, aber Sabine Stürmer und Tanja Schwenk bei einer Doppelchance (36.) sowie Julia Di Grazia mit einem Distanzschuss (37.) brachten den Ball nicht über die Linie. Nach der Pause verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, mit zunehmender Spieldauer mussten die Dirmingerinnen aber mehr Risiko gehen. Dadurch entstanden hinten Lücken. Eine davon nutzte Annika Fröhlich in der 85. Minute zum 2:1 für Wacker. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft", war Gertrud Staub mit der Reaktion der Mannschaft auf den Rücktritt von Claudia Fetzer unter der Woche zufrieden. "München war nicht besser, wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt", fand Gertrud Staub nach dem Spiel. raps

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