Müllwagen stört morgendliche Stille

Müllabfuhr Müllwagen stört morgendliche Stille Zu: „Zu früh: Anwohner beschweren sich über Container-Entleerung, SZ vom 11. Juni Ein ähnliches Problem haben wir auch hier in der Gemeinde Mettlach, genauer gesagt in Orscholz.

Zwar geht es hier nicht um das Entleeren von Glascontainern, aber auch ein normaler Müllwagen verursacht ein erhebliches Rumpeln und Mahlen.

Natürlich muss die Tour irgendwo beginnen: Aber warum ausgerechnet im Viertel der Seniorenresidenz Saarschleife, wo alte Menschen wohnen, die nach lebenslangem Frühaufstehen jetzt endlich morgens ausschlafen könnten, wenn ... ja, wenn nicht häufig schon vor sieben Uhr früh der Müllwagen die morgendliche Stille stören würde! Man sollte mal bedenken, dass viele alte Menschen auch unter Schlafstörungen leiden, die dann froh sind, wenn sie gegen Morgen endlich einschlafen können: Dann sollte man ihnen doch auch die Möglichkeit geben, ungestört ein paar Stunden Schlaf genießen zu können.

StadtpolitikBorger hätte besser geschwiegen

Zu: "Mit dem Sparwillen oben anfangen", SZ vom 6. Juni

Aus familiären Gründen verfolge ich die Stadtpolitik in Merzig seit einigen Jahren mit Interesse. Dabei fällt mir insbesondere in den letzten Monaten die Verbissenheit auf, mit der der ehemalige Staatssekretär Borger gegen die Verwaltungsspitze der Stadt Merzig, namentlich OB Dr. Lauer, agitiert und den Oberbürgermeister und Bürgermeister Horf persönlich attackiert. Als Beispiel sei aufgeführt, dass er Lauer zynisch vorwirft, dass er beispielsweise als Präsident des Städte- und Gemeindetages tätig war, ganz so, als ob er damit nicht die Interessen der Stadt Merzig vertreten würde. Aus meiner Beobachtung sind aber insbesondere Dr. Lauer sowie sein Vertreter gemeinsam mit den Stadtratsfraktionen von CDU und SPD für den enormen Fortschritt der Stadt Merzig in den letzten Jahren verantwortlich.

Umso unverständlicher ist es für mich, das nunmehr ausgerechnet ein ehemaliger Staatssekretär diese Struktur in Frage stellt und die Stelle des Stellvertreters des Bürgermeisters abschaffen will. Wenn ich mich richtig erinnere, war doch die Staatssekretärsstelle des Herrn Borger zu Jamaika-Zeiten zusätzlich als zweite im Umweltministerium geschaffen worden, obwohl es bei der vorherigen Regierung und auch bei der jetzigen Landesregierung bei gleicher Ministeriumszuständigkeit immer nur einen Staatssekretär gab. Übrigens steht Herr Borger noch heute auf der Gehaltsliste des Landes und kassiert nach nur zwei Jahren Dienstzeit ein üppiges Übergangsgeld ohne etwas dafür tun zu müssen.

Da sitzt Herr Borger also im Glashaus und wirft mit den dicken Steinen des reinen Populismus um sich.

Und mit dem so genannten Sparwillen scheint es mir bei den Grünen auch nicht so weit her zu sein. Wenn ich die Pressemeldungen der Grünen richtig verstanden habe, dann sind diese alle mit zum Teil hohen Kosten verbunden, was den von Herrn Borger reklamierten Sparwillen vollends konterkariert. Insofern hätte er besser geschwiegen.

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