Picard. Niedlich wild standen sie auf der Bühne, leicht aufgeregt, den Blick immer auf ihre Trainerinnen gerichtet und als die Musik loslegte, waren auch die jüngsten der Kaulquappen nicht mehr zu halten. Die Bambinigarde der "Picarda Fräsch" legte am Samstagabend in der Mehrzweckhalle Picard mit ihrem Cowboy-Tanz eine kesse Sohle aufs Paket. Dort startete der Karnevalsverein mit einem bunten Programm in die Hochzeit der närrischen Session und die Kleinen durften dabei den Auftakt machen. In der ersten Kappensitzung der "Picarda Fräsch" für diese Session ging es in der Mehrzweckhalle ziemlich adelig zu, worauf die Karnevalisten aus dem Saarlouiser Stadtteil stolz waren. Elf Prinzenpaare mit ihrem Hofstaat aus den Regionalbezirken Saarlouis-Lebach und Völklingen-Warndt durften sie begrüßen, so viel, wie noch nie zuvor. Da sorgten die angereisten Gäste auch für eine proppenvolle Halle, was der Stimmung natürlich nicht schadete. Ausgelassen zündeten die Frösche ein buntes Feuerwerk an guter Unterhaltung, angefangen von stimmungsvollen Marsch- und Schautänzen der Vereinseigenen Garden und schwungvollen Tänzen der Tanzmariechen bis hin zu Büttenreden und manche Kracher mehr. Und so wie es den Bambinis - es sind Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren - am Ende ging, sind einige Akteure an diesem Abend für ihre Leistungen mit einer Rakete und tosendem Applaus belohnt worden. Die Bambinis durften sogar mit einer Zugabe noch einmal nachlegen. Übrigens: Die Bambinigarde gehört der Abteilung der Kaulquappen an, die in dieser Session 1x11 Jahre alt wird, ein närrisches Jubiläum. hth

Auf einen Blick Das Programm der Picarda Fräsch gestalteten: Die Bambinis, die Mini-, Junioren- und Aktivengarde, die Tanzmariechen Lea Gebert und Yvonne Harig, das Damenballett der Picarda Fräsch, das Männerballett der Neimerder aus Wallerfangen. In der Bütt standen Erich und Monika Meyer von den Differter Peikler, Dieter Simon von den Hampitania aus Bous, Thomas Fuchs von den Picarda Fräsch, und Günter Weber. hth