Zirkus statt Schule: Weiskircher Grundschüler waren begeistert

Weiskirchen. Schule einmal anders: Fünf Tage lang kein Rechnen, Lesen und Schreiben - dafür konnten die Kinder der Grundschule Weiskirchen aber Zirkusluft schnuppern. Der Zirkus Oriental hatte sein Zelt an der ehemaligen Schule in Rappweiler aufgeschlagen

Weiskirchen. Schule einmal anders: Fünf Tage lang kein Rechnen, Lesen und Schreiben - dafür konnten die Kinder der Grundschule Weiskirchen aber Zirkusluft schnuppern. Der Zirkus Oriental hatte sein Zelt an der ehemaligen Schule in Rappweiler aufgeschlagen. "Es versteht sich von selbst, dass die Kinder in dieser Woche ganz gerne in die Schule gekommen waren", hatte Rektor Matthias Koltes festgestellt.Statt Unterricht standen Arbeiten wie Zeltaufbau oder Tiere versorgen auf dem Stundenplan, aber vor allem immer wieder Proben für den großen Auftritt in der Manege. "Ich fand es toll, das Zirkuszelt aufzubauen", sagte Alexander Dell. Jedes Kind musste sich für eine Artistenrolle entscheiden. Es standen Trapezkünstler, Fakire, Bodenakrobaten, Clowns, starke Männer, Zauberer, Schlangenbeschwörer oder Seiltänzer zur Auswahl. "Mir hat das Gewichtheben Spaß gemacht", sagte Samuel Göbel und zeigte seine Muskeln. Auch mit Hunden und einem Ziegenbock wurden Dressurnummern eingeübt.

"Ich würde das Projekt gerne wieder machen", sagte Maja Hoff und nannte diese Woche sehr zirkusreif. "Manege frei" hieß es zum Abschluss der Projektwoche gleich zwei Mal. Eltern, Geschwisterkinder, Omas und Opas staunten nicht schlecht. "Lampenfieber hatte ich schon", gestand Göbel, der zuvor als starker Mann die Muskeln spielen ließ. Für Antonio Chitu war das Finale mit den Kerzen besonders schön. "Spätestens bei den beiden Galavorstellungen wurde deutlich, dass unsere Schüler über viele Talente verfügen. Es hat sie mit Stolz erfüllt, ihre Fähigkeiten einem größeren Publikum zeigen zu können. Wir sind stolz auf ihre Leistungen", lobte Koltes. eb

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