Konzert Orgelmusik vom Feinsten und guter Chorgesang

Düppenweiler · Ein Erlebnis war das Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Leodegar mit Echo-Preisträger Christian Schmitt an der Orgel.

 Der Männerchor Düppenweiler in Aktion.

Der Männerchor Düppenweiler in Aktion.

Foto: Erhard Seger

() Es war das achte Konzert in Folge mit dem Echo-Preisträger Christian Schmitt (an der Orgel) und dem Männerchor Düppenweiler. Dieses Mal gab es wiederum ein Weihnachtskonzert in der wunderschön restaurierten neogotischen Pfarrkirche St. Leodegar zu Düppenweiler. Das mehr meditative Konzert wird auf Wunsch der Mitwirkenden traditionell erst am Ende mit Applaus bedacht. Nur so können Orgelspiel, Chor- und Sologesang sowie die passenden Gedanken eine Einheit bilden, sagt Schmitt.

Der Musiker stammt aus Erbringen und lässt es sich laut eigener Aussage nicht nehmen, einmal im Jahr in seiner Heimatgemeinde aufzutreten. Besuchern des Konzerts hatte besonders Schmitts Interpretation von Johann Sebastian Bachs „Toccata und Fuge d-Moll (BWV 565)“ gefallen.

Weiter spielte er die „Variationen für Orgel über ein Thema von Beethoven (op 45)“ und von Gustav Merkel und Fritz Lubichs „In der Abendstimmung“.

Der Chor hatte diesmal mit elf Sätzen im ausgedruckten Programm einen beträchtlichen Teil des anderthalbstündigen Konzertes zu bewältigen. Unter der Leitung von Dirigent Florian Schwarz sang der Männerchor mit seinen rund 30 Sängern traditionelle und neuzeitliche Weihnachts- und Winterlieder ausnahmslos in deutscher Sprache. Dazu gehörten unter anderem „Der Engel des Herrn“ (Satz: Bernhard Hayo) und „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ (Satz: Werner Goedecke, begleitet von Christian Schmitt an der Orgel). Auch einstudiert hatten sie die Sätze „Freut euch, ihr lieben Christen“ (Satz: L.Schröter), „Vom Himmel hoch, o Engel kommt“, „Gloria in exelsis deo“ (Satz: S. Strohbach), „Jingle Bells“ (Satz: P.Thibaut) und „Weißer Winterwald“ (Satz: P. Schnur).

 Foto: Erhard Seger

Foto: Erhard Seger

Foto: Erhard Seger

Der Solist Franz-Josef Johann trug gekonnt Baltruweits „Jesus ist geboren“ vor und wurde hierbei von Florian Schwarz am Piano begleitet. Ein Höhepunkt war die Bearbeitung des Finales der ersten Sinfonie op. 42 in d-moll von Alexandre Guilmont als sehr anspruchsvolle Zugabe, die Christian Schmitt und Florian Schwarz mit ihren vier Händen an der Mayer-Orgel von St. Leodegar gaben. Der Applaus blieb nach den Schlussworten von Moderator Michael Fritsch nicht aus und motivierte die Akteure bei der anschließenden Schlusseinkehr im DRK-Heim, schon Pläne für das nächste Konzert zu schmieden.

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