Kalinka und Holzpuppen in Hirstein

Hirstein. "Dobri Djen" (Guten Tag) klang es lautstark aus 22 jungen Kehlen. Die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Regenbogenland Hirstein begrüßten damit ihre Gäste zu einem Russlandfest zum Abschluss der Projektwoche über das Land Russland

Hirstein. "Dobri Djen" (Guten Tag) klang es lautstark aus 22 jungen Kehlen. Die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Regenbogenland Hirstein begrüßten damit ihre Gäste zu einem Russlandfest zum Abschluss der Projektwoche über das Land Russland. Wie die Kitaleiterin Ute Müller erklärte, habe man sich auch deshalb für dieses Land entschieden, weil Eltern von Kindern einen russischen Hintergrund haben. Gestaltet wurde das Projekt mit Ramesch aus Saarbrücken, einem Forum für interkulturelle Begegnung und für ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen.Ihre Dozentin Julia Trusova war an zehn Vormittagen in die Kita Hirstein gekommen, um den Kindern auf spielerische Art das Land Russland näher zu bringen. Das ist gut gelungen, wie die Abschlussveranstaltung bewies. Mit dem bekannten Kalinka-Lied und Tanz, auf der Gitarre von Julia Trusova begleitet, wurde das Fest auf dem Schulhof eröffnet und weiter ging es mit der Aufführung des einstudierten russischen Märchens "Das Rübchen" in der Turnhalle. Der Einblick in die russische Kultur war vielfältig. Es gab Backvormittage, es wurde gebastelt wie beispielsweise die bekannte typische Holzpuppe "Matrjoschka" und verschiedene russische Landschaften und Kulturen auf Papptellern gemalt. Deutsch-russische Fähnchen fehlten ebenso wenig wie typische russische Kleider. Eine Märchenstunde gehörte ebenfalls zum Programm. Das Ganze wurde mit entsprechender Musik und russischen Liedern begleitet. Die zahlreich versammelten Eltern dankten dem Dargebotenen mit viel Beifall.

"Das war richtig cool", schwärmten beispielsweise Moritz, Leonie und Felix. Leon, Coralie, Dana, Connor hat am Besten die Tänze und das Theaterstück gefallen, wie sie sagten. Julia Trusova wurde beim russischen Fest von Natalia Sokolova unterstützt.

"Je früher ein kulturelles Bewusstsein geschaffen wird", sagte Soraya Moket, Geschäftsführerin von Ramesch, "desto eher lassen sich auch Vorurteile vermeiden, interkulturelles Lernen von Kindesbeinen an steht bei Ramesch an erster Stelle." Wenige Tage nach Hirstein fand der gleiche Workshop mit dem Thema Russland für die 17 Vorschulkinder der Kindertagesstätte Namborn statt. se

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