Juli bringt öfters starken Regen

Im ersten Sommermonat des Jahres gab es teils intensive Niederschläge, wobei diese regional begrenzt waren. Die so genannte Schafskälte ließ das Thermometer auf bis 3,9 Grad Celsius sinken, wie am 5. Juni gemessen. Bis zur Monatsmitte zogen Tiefdruckgebiete von Nordwesten wie auf einer Perlenschnur gereiht über uns hinweg. Zum letzten Monatsdrittel kamen feucht-warme Luftmassen in die Region

Im ersten Sommermonat des Jahres gab es teils intensive Niederschläge, wobei diese regional begrenzt waren. Die so genannte Schafskälte ließ das Thermometer auf bis 3,9 Grad Celsius sinken, wie am 5. Juni gemessen. Bis zur Monatsmitte zogen Tiefdruckgebiete von Nordwesten wie auf einer Perlenschnur gereiht über uns hinweg. Zum letzten Monatsdrittel kamen feucht-warme Luftmassen in die Region. Diese verursachten lokal begrenzte unwetterartige Gewitter mit Starkniederschlag bis zu 24 Liter pro Quadratmeter (am 15. Juni) innerhalb einer Stunde, was zu kleineren Überschwemmungen führte.

Fazit: Im Juni wurde eine Monats-Niederschlagsmenge von 90,7 Liter pro Quadratmeter bei elf Niederschlagtagen erfasst. Diese Werte liegen gegenüber den Vorjahreswerten über dem statistischen Mittelwert von 67,6 Liter pro Quadratmeter bei ebenfalls elf Niederschlagtagen. Auch die Monatsdurchschnittstemperatur von 17,6 Grad Celsius entspricht in etwa dem statistischen Mittelwert von 18,5 Grad Celsius. Überraschend ist die recht ausgewogene Sonnenscheinbilanz von 197 Sonnenstunden.

Der Juli startete schwül-heiß, die Tagestemperaturen erreichten am 2. Juli in windgeschützter, schattiger Lage rund 35 Grad Celsius. Weiterhin wird für die Restwoche mit südöstlichen Strömungen feuchte Warmluft aus dem Mittelmeerraum herangeführt. Es können sich so wieder lokale Gewitter bilden, teils mit stürmischem Wind und Starkregen. Diese meist langsam ziehenden Gewitterzellen werden sich bevorzugt in den Nachmittags- und Abendstunden bilden.

Auch im weiteren Verlauf ist mit schwül-warmer Witterung zu rechnen. Zur zweiten Juliwoche erreichen uns von Nordwest etwas kühlere, aber ebenfalls feuchte atlantische Luftmassen. Die Temperaturen werden die 25 Grad Marke nur knapp erreichen. Es wird kurzzeitig wieder etwas erträglicher, da auch die Nachttemperaturen unter die 15 Grad Celsius Marke fallen werden. Im weiteren Monatsverlauf sind bei ansteigenden Temperaturen wieder regional begrenzte Ereignisse in Form von Gewitter, Windwalzen und Starkregen mit erheblichen Niederschlagsmengen bis zu 25 Liter pro Quadratmeter innerhalb eines kurzen Zeitraumes sehr wahrscheinlich. Es ist nun Sommer, aber Gewitter gehören leider zum normalen jahreszeitlichen Wettergeschehen.

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