Jede Menge Spaß beim Arschbomben-Wettbewerb, Jonglieren oder im Rutschen-Weitsprung

Neunkirchen. Es gab zwar schon sonnigere Tage in diesem Sommer, aber beim ersten Freibad-Fest im Kombibad Die Lakai war man froh darüber, dass zumindest kein Regen fiel. So hatte es sich auch Sören Meng, der erste Beigeordnete der Stadt Neunkirchen, gewünscht, als er das Fest am Samstag um 14.30 Uhr eröffnete, während sich die Wolken am Himmel über dem Kasbruchtal bedrohlich formierten

 Lena (links) und ihre Schwester Johanna waren erstaunt über ihre Fingerfertigkeiten. Foto: Marc Prams

Lena (links) und ihre Schwester Johanna waren erstaunt über ihre Fingerfertigkeiten. Foto: Marc Prams

Neunkirchen. Es gab zwar schon sonnigere Tage in diesem Sommer, aber beim ersten Freibad-Fest im Kombibad Die Lakai war man froh darüber, dass zumindest kein Regen fiel. So hatte es sich auch Sören Meng, der erste Beigeordnete der Stadt Neunkirchen, gewünscht, als er das Fest am Samstag um 14.30 Uhr eröffnete, während sich die Wolken am Himmel über dem Kasbruchtal bedrohlich formierten. Auf die Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm, das auch diejenigen gut unterhielt, die aufs kühle Nass verzichten wollten. So hatte der Zauberer "Johann Wolfgang Goethe" eine Kiste voller Spiele mitgebracht und führte die Kinder sogar in die hohe Kunst des Teller-Jonglierens ein. "Den Nasebohrfinger immer fest durchdrücken und den Teller einfach darauf drehen", erklärte er. Eine Anweisung die Lena (5) und Johanna Collet (7) gekonnt befolgten. Als regelmäßige Besucher wollten sie natürlich auch zum Sommerfest. Ein Wunsch, den ihnen ihr Opa nicht abschlagen konnte. "Im Wasser ist es sogar wärmer als draußen, aber man muss sich anschließend rasch abtrocknen, sonst wird es etwas kühl", sagte der Großvater.Arschbomben-WettbewerbKaum hatten sie beim Jonglieren geglänzt, tauschten sie ihre trockenen Kleider wieder gegen die Badeanzüge und eilten zum Springerbecken. Denn gerade als man dort den Eindruck hatte, der Arschbomben-Wettbewerb sei eine rein männliche Domäne, bahnte sich die kleine Lena mutig den Weg vorbei an den langen Kerlen und stieg erhobenen Hauptes auf den Sprungturm. Zwar konnte die Fünfjährige in den Kategorien Sprungschwierigkeit und Wasserverdrängung nicht mit ihren weitaus älteren Konkurrenten mithalten, aber den Applaus des Tages hatte sich Lena für ihren beherzten Sprung allemal verdient. Das sah auch der spätere Sieger Lucas Stenger (14) so. Er beeindruckte mit seinen beiden Sprüngen die Jury am meisten und ergatterte mit seiner Bombe vom Drei-Meter-Turm sogar viermal die Traumnote 5,0. Am Ende landete er mit insgesamt 36 Punkten knapp vor Vincenzo Timpano, der mit 35 Zählern Rang zwei belegte. "Dafür ist Vincenzo im Fußball besser", zeigte sich Lucas fair. Im Laufe des Nachmittags konnten sich die beiden Freunde noch weiter messen. Ob im Rutschen-Weitsprung oder beim Übers-Wasser-Hindernisrennen - der Spaß stand dabei immer im Mittelpunkt. Beim abendlichen Konzert der Gruppe Robbys Reha Center kamen dann die etwas älteren Besucher auf ihre Kosten.

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