Von Gespenstern und dem Zauberlehrling Alame

Bexbach. "Wenn aus tiefer Gruft dunkle Schatten erwachen, bringen Angst und Schauer mit. Grollen aus der Erde, ein hässliches Lachen, vertreiben Liebe, Wohl und Glück. Dann ist es soweit, Gespenster sind bereit! Gespensterzeit!", sangen die Kinder. "Trau dich, spür die Gespenster! Wie sie schrei'n und wie sie fleh'n

Bexbach. "Wenn aus tiefer Gruft dunkle Schatten erwachen, bringen Angst und Schauer mit. Grollen aus der Erde, ein hässliches Lachen, vertreiben Liebe, Wohl und Glück. Dann ist es soweit, Gespenster sind bereit! Gespensterzeit!", sangen die Kinder. "Trau dich, spür die Gespenster! Wie sie schrei'n und wie sie fleh'n. Denn nachts an deinem Fenster, kann man sie dann gruseln seh'n". Ganz schön gruselig und gespenstisch wie in dieser Liedzeile ging es bei der Aufführung der Musical- und Theater AG der Grundschule Bexbach zu. Unter der Regie von Lehrer Bernd Russy präsentierten sie in der Turnhalle der Goetheschule Bexbach das Musical "Gespenster ... und so manch anderes Getier". Russy, der die Musik zum Musical selbst geschrieben und auch die Choreographie übernommen hat, zaubert schon seit Jahren mit seinen kleinen Darstellern aus der Musical- und Theater AG erfolgreich Stücke auf die Bühne. Bei dem aus dem Jahr 2000 stammenden Gespenster-Musical hatten annähernd 40 Jungen und Mädchen aus den Klassenstufen zwei bis vier ihren großen Auftritt. Im Rahmen des Gespenster-Musicals konnten sie tanzen, singen und spielen. Farbenprächtige Kostüme und ein tolles Bühnenbild trugen zum Erfolg des Musicals bei. Die junge von Hexen begeisterte Marie wollte sich die vier Gespenster Cleverle, Schreckmatz, Hokibus und Witzmacher als Dienstboten halten. Aus diesem Grund lockte sie die hungrigen Gespenster mit Speck und Mais in ihren Keller und sperrte sie dort ein. Alame, ein schüchterner, netter Junge, ist neu und fremd im Land. In seinen Träumen war er ein Held, ein Mensch, ein Ritter für die Welt, doch er war allein. Er hatte keinen Freund, der ihn verstand. Er möchte so gerne das Zaubern erlernen. "Wie gerne wäre ich ein Held, ich liebe die Magie. Zaubern würde mir gefallen, das lerne ich sicher nie." Glücklicherweise trifft Alame den schon etwas ergrauten Zauberermeister Plumberak, welcher ihm viele Dinge über die Welt der Magie erzählt. Dass er dann aber auch ausgerechnet auf die vier Gespenster trifft, welche der jungen Marie mit Hilfe der frechen kleinen Kobolde entkommen sind, kann kein Zufall sein. Und so nahmen die gespenstischen Dinge ihren Lauf! Vampire, Kobolde und ähnliches Getier entsteigen ihren Gräbern und wenn Graf Dracula um Mitternacht erscheint, dann ist es an der Zeit, Gespenster seid bereit. Dann ist Gespensterzeit. Doch wenn die Nacht verstreicht, ein Sonnenstrahl die Erde berührt, ist der Spuk endlich vorbei! Alame gab die Hoffnung nie auf und am Ende ist er Zauberlehrling. "Ich kann's noch gar nicht fassen". re

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