Erweiterte Realität in der Schule Bund fördert Saar-Forschung zu digitalem Schulunterricht

Saarbrücken · Informatiker und Bildungswissenschaftler der Universität des Saarlandes arbeiten an der Frage, wie sich „Augmented Reality“ (AR) im Schulunterricht einsetzen lässt.

Der Begriff bezeichnet visuelle Erweiterungen der Realität, also beispielsweise virtuelle Gegenstände, die nur durch spezielle Computerbrillen zu sehen sind. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung jetzt mit 1,5 Millionen Euro gefördert.

Mit dieser Technik könnten etwa im Physik-Unterricht Dinge sichtbar gemacht werden, die dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleiben, wie etwa die Wärmeverteilung in Metallkörpern. „Auch bei Experimenten zur elektrischen Leitfähigkeit kann die reale Versuchsanordnung virtuell so ergänzt werden, dass der Strom quasi vor den Augen der Schüler vorbeifließt“, erklärt Roland Brünken, Professor für Bildungsforschung an der Saar-Uni.

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