Grüne Welle an Ampeln gibt's nur in eine Richtung

St. Ingbert. Ob es in dem Innenstadtring in St. Ingbert eine Grüne Welle gibt, ist eine Frage, die sich jeder Autofahrer schon gestellt hat. Manchmal klappt es. Manchmal steht man an jeder Ampel. Den Grund dafür erklärt Diplom-Ingenieur Axel Theis: "Eine Grüne Welle funktioniert auf dem Cityring in eine Richtung

 An den Ampeln in den Straßen der St. Ingberter Innenstadt, die auf die Hauptverkehrsadern treffen, wie hier die Rickertstraße, gilt momentan keine Grüne Welle. Foto: Kerstin Malter

An den Ampeln in den Straßen der St. Ingberter Innenstadt, die auf die Hauptverkehrsadern treffen, wie hier die Rickertstraße, gilt momentan keine Grüne Welle. Foto: Kerstin Malter

St. Ingbert. Ob es in dem Innenstadtring in St. Ingbert eine Grüne Welle gibt, ist eine Frage, die sich jeder Autofahrer schon gestellt hat. Manchmal klappt es. Manchmal steht man an jeder Ampel. Den Grund dafür erklärt Diplom-Ingenieur Axel Theis: "Eine Grüne Welle funktioniert auf dem Cityring in eine Richtung. Biegt man von Rohrbach kommend an der Josefskirche rechts ab, bleiben die Ampeln bei einer konstanten Geschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde bis zur Kreuzung Wollbach-/Blieskastler Straße grün". Diese Strecke ist Teil der B40, einer sogenannten klassifizierten Landesstraße, die vorrangig zu behandeln ist. Das heißt aber auch: die Verkehrsteilnehmer an den städtischen Ampeln haben das Nachsehen.

Die Lichtanlagen der B40 hängen an einem Verkehrsrechner, der die Grünphase überwacht. Er ist so programmiert, dass Autofahrer aus Richtung Homburg kommend, ab der Josefskirche grün haben, wenn sie auf der landesweiten Straße bleiben. Im letzten Jahr habe die Grüne Welle aufgrund der Baustelle an der Ecke Kaiserstraße/Otto-Toussainststraße nicht funktioniert. Vor kurzem konnte die alte Steuerung wieder aktiviert werden, so dass ein geschicktes Manövrieren durch die Stadt ein durchgängiges Fahren gewährleistet. Die Zukunft gehört verkehrsabhängigen Lichtanlagen. Die sind noch sehr teuer und müssen finanziert werden. Da die Lichtanlagen der B40 außerdem dem Landesbetrieb für Straßenbau gehören, der mit entscheidet, welche Technologie eingesetzt wird, werden die St. Ingberter Autofahrer in den nächsten Jahren erstmal die Grüne Welle in eine Richtung behalten. < wird fortgesetzt bh

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