St. Ingbert. Der Anstecker zum Fastnachtsumzug in St. Ingbert trägt dem endgültigen Ende des Bergbaus in der Region Rechnung. Alt-Ortsvorsteher Rainer Henrich verweist als Begründung auf die Geschichte der Mittelstadt. Bereits 1959 gab es die ersten Grubenschließungen, darunter auch in St. Ingbert. Der Niedergang des Bergbaus setzte sich dann weiter fort. Im Juni 2012 endet die Bergbau-Epoche. Die Bergleute haben im Saarland das Alltagsleben in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht geprägt. An die Geschichte des Bergbaus erinnert weiterhin in St. Ingbert der Rischbachstollen, ein Teil der ehemaligen Grube St. Ingbert. Durch den zugänglichen Teil des Stollens führen engagierte ehemalige Bergleute.Auch die Knappenvereine und die Bergkapelle bemühen sich, Traditionen aufrechtzuerhalten. Die Pflege bergmännischen Brauchtums und Kulturgutes durch die Bergkapelle gehört zum kulturellen Erscheinungsbild der Stadt. Bei vielen Veranstaltungen, Konzerten und Umzügen wirkt die Kapelle seit Jahrzehnten mit, so auch beim "Dengmerter Faasnachtsumzug". Die Organisatoren des Umzuges 2012 haben sich entschlossen, im Abschiedsjahr von der Kohle einen Pin anzubieten, der den Trachtenhut des Bergmanns, "Schaggo" genannt, zeigt. Darunter steht der Bergmannsgruß "Glück auf!" Der Pin ist ein Erinnerungszeichen an die vergangene Bergbauzeit. Er kostet zwei Euro und wird bei Fastnachtsveranstaltungen angeboten. Auch im Foyer des Rathauses, in der Buchhandlungen Friedrich, bei "Buch und Papier Klein" und während des Umzuges kann man ihn erwerben. red