Ein Treffpunkt für alle Fußballfans

Neunkirchen. Public Viewing in Neunkirchen: Fußballfans können vom 11. Juni bis 11. Juli - also während der gesamten Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika - alle Spiele in einem WM-Fandorf neben dem Neunkircher Ellenfeldstadion anschauen. Das Ganze wird live auf einer 25 Quadratmeter großen LED-Wand übertragen. Der Eintritt zum Public Viewing ist frei

 Oberbürgermeister Jürgen Fried ist die "Nummer eins" im WM-Fandorf. Im Tor steht Patrizia Governali, dahinter der Beigeordneter Sören Meng, Christina Krämer und Fred Leibenguth. Foto: Willi Hiegel

Oberbürgermeister Jürgen Fried ist die "Nummer eins" im WM-Fandorf. Im Tor steht Patrizia Governali, dahinter der Beigeordneter Sören Meng, Christina Krämer und Fred Leibenguth. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Public Viewing in Neunkirchen: Fußballfans können vom 11. Juni bis 11. Juli - also während der gesamten Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika - alle Spiele in einem WM-Fandorf neben dem Neunkircher Ellenfeldstadion anschauen. Das Ganze wird live auf einer 25 Quadratmeter großen LED-Wand übertragen. Der Eintritt zum Public Viewing ist frei. Das teilten die Veranstalter Hamann and Friends GmbH und die Firma SportPartner gemeinsam mit dem Kooperationspartner, der Stadt Neunkirchen, am Freitag bei einem Pressegespräch mit. Zum ersten Mal wird es in Neunkirchen die Möglichkeit geben, die Teams gemeinschaftlich zu feiern. Rund um die Übertragungen wird es noch einige Programmpunkte geben. Zum ersten Spiel des italienischen Teams gegen Paraguay am 14. Juni wird ein Integrationstag stattfinden, an dem die Band "Da Vinci" und eine Sängerin live auftreten werden. An einigen spielfreien Tagen wird das WM-Dorf ebenfalls geöffnet sein. Am 4., 8. und 9. Juli wird aus der Fußballmeile ein Open-Air-Kino. "Wir denken, dass wir mehr als 100 000 Besucher mit unserem WM-Fandorf erreichen können", sagte Oberbürgermeister Jürgen Fried am Freitag, der auch betonte, dass diese Veranstaltung zu dem "neuen Wind in Neunkirchen" passe. Außerdem sei Neunkirchen für Fußball bekannt. Fried sagte: "Wir sind ein Fußballstandort." Als zweitgrößte Stadt im Saarland wünsche man sich, dass viele Leute zum Fußballschauen nach Neunkirchen kommen. Dass die Wahl für das WM-Dorf auf Neunkirchen gefallen sei, habe laut einem der Veranstalter, Udo Treimetten von der Triacs GmbH, auch etwas damit zu tun, dass Neunkirchen eine Fußballstadt sei. "Das hat uns fasziniert", sagte Treimetten. Von Neunkirchen als innovative Industriestadt sprach Veranstalter Elmar Roeser von der Firma SportPartner. Er betonte, dass die Übertragung von Fußballspielen weit mehr als eine normale Übertragung sei. "Bei diesen Übertragungen handelt es sich um ein völkerverbindendes Fest", sagte er. Als Oberbürgermeister Fried dann am Ende des Pressegespräches und sozusagen zum internen Auftakt der WM ein Trikot mit seinem Namen und der Nummer eins bekam, war aus der Runde zu hören, dass er ja in Südafrika einspringen könne, falls im deutschen Team ein Tormann ausfalle. Als solcher fungierte er am Freitag im Sitzungszimmer des Rathauses zwar nicht, den ersten Ball schoss er dann aber dennoch. "Wir denken, dass wir mehr als 100 000 Besucher mit unserem WM-Fandorf erreichen können."Oberbürgermeister Jürgen Fried

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