Post soll Portopreise nicht stark genug gesenkt haben

Bonn. Die Deutsche Post hat laut einem Bericht des "Spiegel" ihre Portopreise in den vergangenen Jahren möglicherweise nicht stark genug gesenkt. Das Blatt bezieht sich auf Anwälte von Post-Konkurrenten

Bonn. Die Deutsche Post hat laut einem Bericht des "Spiegel" ihre Portopreise in den vergangenen Jahren möglicherweise nicht stark genug gesenkt. Das Blatt bezieht sich auf Anwälte von Post-Konkurrenten. Danach habe bei der Liberalisierung des Postmarktes vor zehn Jahren die Bundesnetzagentur Berechnungen angestellt, wonach die Post ihre Portoeinnahmen jährlich um 750 Millionen bis 1,5 Milliarden Euro hätte senken müssen. Doch im März 2002 hätten Behördenchef Matthias Kurth, Ex-Wirtschaftsminister Werner Müller und der damalige Post-Chef Klaus Zumwinkel eine Herabsenkung um nur 270 Millionen Euro vereinbart. Die Post habe gesetzeskonform gehandelt, so eine Konzernsprecherin. dpa

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