Porsche-Chef Wiedeking in Bedrängnis?

Wolfsburg. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch (Foto: Reuters) arbeitet einem "Spiegel"-Bericht zufolge daran, Wendelin Wiedeking (Foto: dpa) als Porsche-Vorstandsvorsitzenden abzusetzen. Der Grund sei, dass Wiedeking seit dem Einstieg Porsches beim VW-Konzern aus den befreundeten Unternehmen fast schon Feinde gemacht habe, berichtet das Magazin

Wolfsburg. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch (Foto: Reuters) arbeitet einem "Spiegel"-Bericht zufolge daran, Wendelin Wiedeking (Foto: dpa) als Porsche-Vorstandsvorsitzenden abzusetzen. Der Grund sei, dass Wiedeking seit dem Einstieg Porsches beim VW-Konzern aus den befreundeten Unternehmen fast schon Feinde gemacht habe, berichtet das Magazin. Nicht nur die Betriebsräte stritten sich, sondern auch im VW- und Audi-Management gebe es massive Widerstände, weil Wiedeking Modelle wie den Phaeton und Marken wie Seat infrage gestellt habe. Ablösen könnte Piëch Wiedeking aber nur mit Zustimmung der übrigen Mitglieder der Porsche-Piëch-Familie. Diese stehen aber fest zu Wiedeking. Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche teilte mit: "Die Familien Porsche und Piëch stehen voll und ganz hinter Dr. Wiedeking und dem Vorstand der Porsche Automobil Holding SE. Wir haben alle Beschlüsse in Sachen VW gemeinsam und einvernehmlich getragen." Die "Braunschweiger Zeitung" berichtete, als ein Kandidat zur Nachfolge Wiedekings an der Spitze der Porsche-Holding gelte der GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster. Am 12. September soll Wiedeking im VW-Aufsichtsrat wegen seines Konfrontationskurses in die Mangel genommen werden. dpa

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