Flüchtlingskrise in Syrien die schlimmste seit Genozid in Ruanda

New York · Die Flüchtlingskrise wegen des Syrien-Konflikts ist nach Angaben der Vereinten Nationen die Schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda 1994. Inzwischen seien rund 1,8 Millionen Menschen in den Nachbarländern Syriens als Flüchtlinge registriert, erklärte UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres gestern.

Zusammen mit UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos rief er den Sicherheitsrat zu mehr internationaler Hilfe auf, um das Leiden der Menschen in Syrien und der Flüchtlinge in den benachbarten Ländern zu lindern. Täglich fliehen rund 6000 Syrer vor dem Bürgerkrieg. "Seit dem Völkermord in Ruanda vor fast 20 Jahren haben wir keinen Flüchtlingsstrom auf eine so erschreckende Weise wachsen sehen", so Guterres.

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