Vereine Glück neue Rotary-Club-Präsidentin

Zweibrücken · Charlotte Glück-Christmann führt ab sofort den Rotary Club Homburg-Zweibrücken. Wichtig ist ihr die Frauen­förderung in Afrika.

 Die Rotarier, hier bei einer Spendenübergabe im vergangenen Jahr, verabschiedeten den scheidenden Präsidenten Professor Werner Schmidt (Mitte) mit großem Lob.

Die Rotarier, hier bei einer Spendenübergabe im vergangenen Jahr, verabschiedeten den scheidenden Präsidenten Professor Werner Schmidt (Mitte) mit großem Lob.

Foto: Heinz Weinkauf

(red) Charlotte Glück-Christmann, Historikerin, Leiterin des Stadtmuseums Zweibrücken, engagiert sich auch in ihrer Freizeit für die Stadt und ihre Bewohner – im Rotarier-Club beispielsweise. Dem steht sie sogar nun vor. Beim traditionellen Ämterwechsel in der Jahresmitte gab der scheidende Präsident des Rotary Clubs Homburg-Zweibrücken, Werner Schmidt, die Insignien seines Amtes an Charlotte Glück weiter, überzeugt davon, dass sie das Clubgeschehen im neuen rotarischen Jahr gut lenken wird. Eine erste Vorgängerin hatte sie im rotarischen Jahr 2010/2011, als Helga May-Didion zur Präsidentin gewählt worden war.

„Zusammenwachsen – zusammen wachsen“ – dieses Wortspiel stellte Charlotte Glück als Leitmotto über ihr Clubjahr als Präsidentin. Als sich bereits in Planung befindendes wichtigstes Hilfsprojekt des Clubs in ihrem Jahr nannte sie die Förderung von Frauen in Afrika, auch als Voraussetzung für ein nicht zur Flucht zwingendes Leben. Es war fast symbolisch für dieses Vorhaben, dass die rotarische Mittsommer-Festlichkeit im Zweibrücker Rosengarten von der vor sechs Jahren aus Nigeria geflohenen und seitdem in Zweibrücken lebenden Sängerin Efe ebenso charmant wie beeindruckend künstlerisch gestaltet wurde.

„Wir hatten einen Vorzeigepräsidenten“, würdigte Charlotte Glück das vielfältige und clubfördernde Wirken von Werner Schmidt, als sie ihm nach herkömmlicher Clubsitte einen Silberbecher zur Erinnerung an sein Präsidentenjahr übereichte. Souverän habe er seine Aufgaben erfüllt, wofür sie ihm aufrichtig dankte, vor allem für sein unermüdliches Bemühen um das Charterjubiläum. Die neue Präsidentin stellte dann ihren Vorstand vor, versprach ein abwechslungsreiches Clubprogramm und wünschte eine engere Zusammenarbeit mit dem Nachbarclub Homburg-Saarpfalz.

Zuvor hatte Werner Schmidt in seiner Rückschau auf das Jubiläumsjahr seines fünfzig Jahre alt gewordenen Clubs allen, insbesondere seinem Vorstand, dafür gedankt, dass deren eifrige Mitarbeit es ein erfolgreiches Jahr werden ließ. Dabei erinnerte er nochmals daran, dass der Club anlässlich seines Geburtstags drei Autos gestiftet hat, die heute im Blutkonserven-Fahrdienst der Homburger Uni-Kliniken, im ambulanten Hospizdienst Südwestpfalz und in der oekumenischen Sozialarbeit Homburg/Kirkel unterwegs seien.

Als letzte Amtshandlung zeichnete er Carl-Martin Kirsch mit der Paul-Harris-Medaille aus und ehrte Rolf Zawar mit dem zweiten und Heinz Weinkauf mit dem vierten Saphir zur Paul-Harris Medaille. Für ihr stetes Bemühen um Senioren wurden der scheidende Präsident, Werner Schmidt, und Armin Weber vom Club besonders geehrt.

 Charlotte Glück-Christmann

Charlotte Glück-Christmann

Foto: PMA

Zur Ämterübergabe, deren Ouvertüre eine fachkundige Führung durch den Rosengarten war, waren Gäste vom Kontaktclub Ingwiller-Bouxwiller-La Petite Pierre gekommen, vom Nachbarclub Homburg-Saarpfalz und vom RC Emmerich-Rees ein ehemaliges Mitglied des ämterwechselnden Clubs.

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