Musikalische Geschichte des Volkes Israel Chöre singen „Israel Schalom“ in Contwig

Hornbach · (cvw)  Das Jugendheim in Hornbach erbebte von der Stimmgewalt der mehr als 60 Chorsängerinnen und Chorsänger, die für „Israel Shalom“ probten. Alle seine drei Chöre konnte Chorleiter Benedikt Schwarz vereinen, um das ökumenische Großprojekt „Israel Shalom“ zu realisieren.

Unterstützt von einem 30-köpfigen Orchester aus Mitgliedern des Landes-Jugend-Orchesters Saar und einer Jazz-Combo sowie Solisten, führen sie den Friedensruf in Israel gleich zweimal auf.

Am Samstag, 2. November, 19 Uhr in Ludwigshafen und am Sonntag, 3. November, 17 Uhr, in der katholischen Kirche Contwig. Es singen die Chöre Cantus Novus (Hornbach), Good News (Ludwigshafen) und Schir beMataná (Thaleischweiler). Im Mittelpunkt des Kirchen-Konzertabends steht mit „Israel Shalom“ das vielschichtige Oratorium für Soli, Chor und Orchester des zeitgenössischen, christlichen Komponisten Klaus Heinzmann (1944*). In einer farbenprächtigen Musik, erklärt von einem Sprecher, beleuchtet dieser die wechselhafte Geschichte des israelischen Volkes von seiner Gründung im Alten Testament bis zur heutigen Hauptstadt Israels. Ein Sprecher führt dabei durch die ereignisreiche Geschichte, die von Chor und Bariton-Solist (Jens Hoffmann) kommentiert, reflektiert und ergänzt wird.

Durch die facettenreiche Instrumentierung Klaus Heizmanns sowie das Zusammenspiel von großem Orchester und einer Jazzcombo werden viele interessante Facetten der modernen Kirchenmusik eröffnet. Nachdenkliche Rezitative, sich steigernde Dramatik und mitreißende Jubelklänge wechseln mit israelischer Folklore. In das Stück integriert, neu und modern interpretiert, sind bekannte israelische Volkslieder wie das titelgebende „Hevenu Schalom Alechem“, „Hava nagila“ oder „Schalom Chaverim“.

Der erste Teil des Konzerts macht vertraut mit der jüdischen Geschichte und Israel gewidmeter Instrumentalmusik. Mit Adagio für  Streicher, op. 11A des US-amerikanischen Komponisten Samuel Barber (1910-1981) beginnt es mit „traurigsten klassischen Stück“. Es folgen drei Stücke aus „Schindlers Liste“. Hoffnung gibt dann Threshold of Hope mit einfühlsamen Rhythmen (Solisten: Frauen-Ensemble) aus der Feder von Mary McDonald (USA 1956*). Hebräische Volkslieder leiten auf das Oratorium „Israel Schalom“ im zweiten Teil hin.

Sonntag, 3. November, 17 Uhr, Einlass 16.15 Uhr, katholische Kirche St. Laurentius Contwig, Eintritt Vorverkauf: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro für Schüler/Studenten, an der Abendkasse 15/10 Euro, Vorverkauf Katholisches Pfarramt Contwig oder unter (0173) 14 75 931

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