Sommerinterview der Staatskanzlei Saar-Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger will 400 Millionen Euro Fördergeld für Stahl-Industrie

Saarbrücken · Die saarländische Wirtschaftsministerin will noch bis Ende der Legislaturperiode eine Förderung von 400 Millionen Euro für ökologischen Stahl erzielen. Doch bislang sind die Pläne lange nicht in trockenen Tüchern.

 Anke Rehlinger will weiterhin für Stahl-Zuschüsse kämpfen. 

Anke Rehlinger will weiterhin für Stahl-Zuschüsse kämpfen. 

Foto: BeckerBredel

 Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger will noch bis März 2022 eine Einigung über Fördergelder für den klimaneutralen Umbau der Stahlindustrie erzielen. Daher verhandelt sie momentan mit dem Bundesumweltministerium.

Allerdings klingt das, was Anke Rehlinger am Donnerstag im Sommerinterview der Staatskanzlei über das Vorhaben erzählt, noch nicht konkret.

So sagen zwar das Bundeswirtschafts- und auch das Bundesumweltministerium zu, dass sie die Umsetzung des grenzüberschreitenden Wasserstoffprojekts im Saarland wollen, doch bislang scheitert das Vorhaben der saarländischen Wirtschaftsministerin noch am Bundesumweltministerium. Das Ministerium blockiert nämlich die Fördergelder, die das Bundeswirtschaftsministerium im Mai in Höhe von 400 Millionen Euro für dieses Projekt zusagte. Außerdem fehlt auch noch das Go der EU-Kommission.

Bei dem Projekt geht es darum, in Dillingen künftig Wasserstoff in den Hochöfen einzusetzen um CO2 zu sparen. Doch das kostet – und eine staatliche Förderung mit Blick auf das europäische Beihilferecht nicht einfach umzusetzen, sagte Rehlinger.

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