Kommentar: EU muss Migranten-Verteilung englich regeln Zu lange Augen verschlossen

Mehrfach hat Rom Hilfsschiffen mit Flüchtlingen die Einfahrt in italienische Häfen verweigert. Das ist eine Schande, unchristlich und eines zivilisierten Landes unwürdig. Doch die große Empörung in vielen europäischen Staaten über so viel Menschenverachtung ist wohlfeil.

 Knut Krohn

Knut Krohn

Foto: SZ/Lorenz Robby

Seit vielen Jahren ertrinken Flüchtlinge im Mittelmeer, doch der Norden Europas hat beharrlich weggesehen. Natürlich kann kein Land gezwungen werden, Migranten aufzunehmen. Doch könnte in Brüssel daran gearbeitet werden, Solidarität zu belohnen. Wer Migranten aufnimmt, erhält zum Beispiel mehr Geld aus dem Strukturfonds – und umgekehrt.

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