Schauspieler Herbert Bötticher ist tot

Düsseldorf. Der Theater- und Fernsehschauspieler Herbert Bötticher ist tot. Er starb im Alter von 79 Jahren in der Nacht zum Mittwoch in einem Hotelzimmer, wie ein Sprecher des Düsseldorfer Theaters an der Kö gestern mitteilte. Bötticher habe an dem Abend zuvor am Theater noch eine Musical-Probe geleitet und sei "plötzlich und unerwartet" offenbar einem Herzleiden erlegen

 Herbert Bötticher und Silke Jensen bei einer Probe zu "Die Morgenausgabe" (1989). Foto: dpa

Herbert Bötticher und Silke Jensen bei einer Probe zu "Die Morgenausgabe" (1989). Foto: dpa

Düsseldorf. Der Theater- und Fernsehschauspieler Herbert Bötticher ist tot. Er starb im Alter von 79 Jahren in der Nacht zum Mittwoch in einem Hotelzimmer, wie ein Sprecher des Düsseldorfer Theaters an der Kö gestern mitteilte. Bötticher habe an dem Abend zuvor am Theater noch eine Musical-Probe geleitet und sei "plötzlich und unerwartet" offenbar einem Herzleiden erlegen. Der in Hannover geborene Bötticher war vor allem dank seines komödiantischen Talents ein gefragter Schauspieler an deutschen Bühnen, bei Film und Fernsehen. Nach dem Schnuppern der ersten Bühnenluft als 15-jähriger Statist und dem Absolvieren der Hannoveraner Schauspielschule hatte er Anfang der 1950er Jahre sein erstes Theater-Engagement in Karlsruhe. Später machten ihn seine TV-Rollen etwa in der Serie "Ich heirate eine Familie", aber auch im "Tatort" oder bei "Derrick", einem Millionenpublikum bekannt. Sein Kinodebüt feierte er 1968 mit der Komödie "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung". Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler sowie Rezitationskünstler, Kinderhörspiel- und Synchronsprecher führte Bötticher auch Regie, erstmals Anfang der 1960er Jahre in München. Sein jüngstes Regieprojekt hatte der Hobby-Magier erst vor gut drei Wochen in Düsseldorf begonnen: Mit seiner Frau Doris Gallart wollt er im Musical "Gigi" auftreten. afp

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