Der Sinn des Lebens
Endlich mal eine gute Nachricht: Der Sinn des Lebens ist gefunden! Möglicherweise hatte er sich im Zeitalter von NSA-Abhöraktionen und Google Maps einfach nicht gut genug versteckt. Oder, wie stümperhaft, immer dasselbe Passwort „Liebe“ benutzt.
Viele Bundesbürger wollen allerdings nach Auffliegen seiner Tarnung nichts mehr von ihm wissen. Eine GfK-Umfrage zeigt, dass die Zahl der Sinnsucher innerhalb von vier Jahren von 44,9 auf 37,1 Prozent gesunken ist. Und das, obwohl die prozentual immer stärker vertretenen Senioren sich normalerweise gern mit diesem Thema beschäftigen. Was leider den Schluss nahelegt: Die Jüngeren interessieren sich nullkommanull für den Sinn des Lebens. Oder warten, bis es dafür eine Handy-App gibt.
Letzter Hoffnungsschimmer für seine Anhänger: Manche Bürger haben sich vielleicht nur geirrt. Sie glaubten, den Sinn des Lebens gefunden zu haben - dabei war's bloß der Ausschaltknopf ihres Fernsehers.
