Die Banken haben nichts dazugelernt

Ihr Schreiben Die Banken haben nichts dazugelernt Zum SZ-Artikel „Das Vertrauen rauscht in den Keller“ (Ausgabe vom 5. Dezember) Die EU-Kommission hat gegen Banken, die in den Liborskandal verwickelt sind, betreffend manipulierter Zinssätze, kräftige Strafen von insgesamt 1,7 Milliarden Euro verhängt.

Dicke dabei ist wieder einmal die Deutsche Bank mit der Höchststrafe von 725 Millionen Euro. Ehrlich währt am Längsten, ist wohl keine These für die nimmersatten Gier-Banker, die scheinbar nichts dazugelernt haben. Erbärmlich ist, dass die Bundesregierung ihre Versprechung zur Bändigung von kriminellen Machenschaften von Banken bisher nicht umgesetzt hat. Ob das wohl was mit der Dominanz des Kapitals über die Politik zu tun hat? Man sollte diese Großbank-Konzerne verkleinern und neu gliedern im Sinne von Sparkassen. Dann gäbe es wieder eine Dominanz des demokratischen Rechtsstaates über die Banken und nicht umgekehrt.

Heinrich Blasius,

Wadern-Morscholz

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