Der Fahrer-Mangel ist kein Zukunftsproblem

VerkehrDer Fahrer-Mangel ist kein ZukunftsproblemZum Artikel "Den Brummis gehen die Fahrer aus" (24. Januar)Der Fahrermangel ist kein Zukunftsproblem. Er ist längst da. Die Speditionsbranche benötigt jährlich 20 000 Fahrer. Es werden aber nur 3000 ausgebildet und 40 Prozent werfen im zweiten oder dritten Lehrjahr das Handtuch

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Der Fahrer-Mangel ist kein Zukunftsproblem

Zum Artikel "Den Brummis gehen die Fahrer aus" (24. Januar)

Der Fahrermangel ist kein Zukunftsproblem. Er ist längst da. Die Speditionsbranche benötigt jährlich 20 000 Fahrer. Es werden aber nur 3000 ausgebildet und 40 Prozent werfen im zweiten oder dritten Lehrjahr das Handtuch. Sie erkennen, dass das Lohn-/Leistungsverhältnis nicht stimmt. Oft müssen Fahrer auch Lagertätigkeiten übernehmen. Selbst Arbeitgeberverbände sagen: Wir müssten unseren Fahrern sofort 50 Prozent mehr Lohn bezahlen (plus Spesen), sonst geht es nicht mehr. Die Ware fährt zukünftig die Firma, die überhaupt noch Fahrer hat. Wenn Lkw-Chauffeure den gleichen Lohn bekämen wie Facharbeiter bei ZF, gäbe es ganz sicher keinen Mangel an qualifizierten Fahrern von Brummis.

Andreas Jungblut, Merzig

Ludwigspark

Sieg der Vernunft über alle Begehrlichkeiten

Zum Artikel "Die Fans sind stinksauer" (SZ vom 25. Januar)

Danke, die Entscheidung ist ein Sieg der Vernunft gegen Ansprüche, Hoffnungen und Unwägbarkeiten des FCS. Alle Politiker und Entscheider haben in diesem Fall verantwortungsvoll gehandelt. Das Saarland wird finanziell zwar durch Verhinderung weiterer Schulden in Millionenhöhe nicht zu retten sein, aber die Erfahrung lehrt, wie schnell es zu Millionen- oder gar Milliardengräbern kommen kann. Der 1. FC Saarbrücken wird nie dauerhaft in der zweiten oder gar ersten Bundesliga spielen, die großen Fernsehgelder bleiben aus. Auf einen Zuschauerschnitt von 10 000 ist nicht zu hoffen. Der Nachbar FC Kaiserslautern hat sich durch sein "WM-Stadion" im letzten Jahrzehnt beinahe ruiniert.

Willi Kollmann, Urweiler

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