Bei der Regierungfehlt Weitblick
VermögenBei der Regierungfehlt WeitblickZum Artikel "Millionäre bekräftigen Forderung nach Reichensteuer" (28./29. Juli) Die Einsicht der Vermögenden ist größer als der Weitblick dieser Bundesregierung. Es grenzt schon an Verhöhnung durch die Politik, diese Bereitschaft der Millionäre, dem maroden Staat hilfreich unter die Arme zu greifen, zu ignorieren
Vermögen
Bei der Regierung
fehlt Weitblick
Zum Artikel "Millionäre bekräftigen Forderung nach Reichensteuer" (28./29. Juli)
Die Einsicht der Vermögenden ist größer als der Weitblick dieser Bundesregierung. Es grenzt schon an Verhöhnung durch die Politik, diese Bereitschaft der Millionäre, dem maroden Staat hilfreich unter die Arme zu greifen, zu ignorieren. Ein Bürger kann eine private Pflegezusatzversicherung nur dann steuerlich geltend machen, wenn der Betroffene nach 1957 geboren ist. Dieser Schwachsinn spaltet und provoziert die Menschen in unserem Lande genau wie die Absicht des Bundesfinanzministers, die Kfz-Steuer zu erhöhen, die Steuersünder und Zockerbanken zu schützen und eben die Reichensteuer zu verhindern. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Heinz Gemenig, Beckingen
Abfall
Ein Aprilscherz mitten im Sommer ärgert
Zum Artikel "Mittel gegen Mief aus der Mülltonne" (SZ vom 20. Juni) und zu anderen Beiträgen
Ohne einen Blick auf den Kalender hätte ich diesen Beitrag zum Stinken von Müll im Sommer wohl für einen Aprilscherz gehalten. Da hat sich der Entsorgungsverband Saar (EVS) "endlich" zu einem neuen Abrechnungssystem durchgerungen, bei dem der Kunde Müll einsparen soll. Nach einem Jahr daran gewöhnt, haben die Bürger tatsächlich die Anzahl ihrer Leerungen reduziert, da erscheint ein Artikel in der SZ, der rät, die Tonnen häufiger zu leeren, damit es nicht zum Himmel stinkt. Was will man eigentlich von uns Müllkunden? Das ganze Thema (nicht nur die Tonnen) stinkt allen Kunden. Der einzig sinnvolle Ausweg wäre Müllverwiegung.
Dorothee Wolfanger,
Neunkirchen