Gefahr darf nicht unterschätzt werden

GrauhörnchenGefahr darf nicht unterschätzt werdenZum Artikel "Sulzbacher Kampf-Hörnchen macht bundesweit Schlagzeilen" (25. Juli)Ich bin Zeugin der Grauhörnchen-Attacke in Neuweiler. Für langfristige Populationen genügen wenige Tiere

Grauhörnchen

Gefahr darf nicht unterschätzt werden

Zum Artikel "Sulzbacher Kampf-Hörnchen macht bundesweit Schlagzeilen" (25. Juli)

Ich bin Zeugin der Grauhörnchen-Attacke in Neuweiler. Für langfristige Populationen genügen wenige Tiere. Grauhörnchen kreuzen sich auch mit unseren einheimischen Eichhörnchen, tragen zu 70 Prozent den Parapox-Virus, der beim Menschen blutige Hautinfektionen auslöst.

Sie fressen auch Jungvögel und Frösche. Sie schädigen Bäume, da sie die Rinde abfressen. England hat das Aussetzen des Tieres zunächst auch auf die leichte Schulter genommen. Heute wird man trotz teurer Bekämpfungsprogramme der Plage nicht Herr. Entgegen verharmlosender Aussagen des Försters sage ich: Wehret den Anfängen! Ich wünsche keinem Spaziergänger eine solche Attacke!

Barbara Roth, Saarbrücken

Gesellschaft

Im Kapitalismus ist etwas faul

Zur Meinung "Die Reintegration der Reichen" von Werner Kolhoff (SZ vom 24. Juli)

Man muss diesen Kommentar vom ersten Wort bis zum Schlusspunkt dick unterstreichen. Mit dem perversen Privatvermögen von über 21 Billionen Dollar ist auch eine unvorstellbare Macht verbunden. Befindet sie sich in verantwortungsvollen Händen? Mitnichten, denn sonst befände sich das Vermögen nicht in Steueroasen, sondern in den Ländern, die es ihnen ermöglicht haben, ihren Reichtum, durch Ausbeutung von Mensch und Natur entstanden, zu mehren. Auch viele Banken, die vom Steuerzahler gerettet werden müssen, haben Teile des Vermögens in Steueroasen gebunkert. Mein Fazit, in Anlehnung an Sir Edward de Vere: Es ist was faul im Kapitalismus.

Gerhard Ebel, Saarbrücken

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort