Filmfestival Locarno Starker deutscher Auftritt beim Filmfest in Locarno

Locarno · () Eine Mutter verlässt ihren Mann und die beiden Kinder – Davon erzählt der deutsche Wettbewerbsbeitrag „Freiheit“. Beim Filmfestival in Locarno in der Schweiz wird das Werk mit Johanna Wokalek in der Hauptrolle sehr gut aufgenommen. Als Nora begeistert Wokalek („Die Päpstin“) mit einer sensiblen Charakterstudie. Ihre zugleich von Wucht und Fragilität gezeichnete Präsenz prägt den Film wesentlich. Die Schauspielerin kam mit dem Regisseur und anderen Beteiligten gestern zur Vorstellung des Films an den Lago Maggiore.

() Eine Mutter verlässt ihren Mann und die beiden Kinder – Davon erzählt der deutsche Wettbewerbsbeitrag „Freiheit“. Beim Filmfestival in Locarno in der Schweiz wird das Werk mit Johanna Wokalek in der Hauptrolle sehr gut aufgenommen. Als Nora begeistert Wokalek („Die Päpstin“) mit einer sensiblen Charakterstudie. Ihre zugleich von Wucht und Fragilität gezeichnete Präsenz prägt den Film wesentlich. Die Schauspielerin kam mit dem Regisseur und anderen Beteiligten gestern zur Vorstellung des Films an den Lago Maggiore.

„Freiheit“ gehört zu den vielen Festival-Filmen, die sich mit dem Thema Familie auseinandersetzen. Dabei geht es vor allem um das In-Frage-Stellen traditioneller Strukturen des Zusammenlebens. Viele der überwiegend jungen Filmemacher sehen darin offenbar eines der derzeit wesentlichen gesellschaftspolitischen Themen der westlichen Welt.

Im Wettbewerb um den Hauptpreis, den Goldenen Leopard, beeindruckte neben „Freiheit“ die dänisch-isländische Produktion „Winterbrüder“. Familienfragen dominieren auch hier. Regisseur Hlynur Pálmason erzählt eine kühle, von Gewalt geprägte Geschichte zweier ungleicher Brüder.

(dpa)
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