Vernissage am 14. Februar Kunst von Ann-Marie Stöhr im KuBa

Saarbrücken · Das neue Galerieprogramm im KuBa, dem Kulturzentrum hinter dem Saarbrücker Hauptbahnhof, beginnt mit Arbeiten der Malerin Ann-Marie Stöhr, die nach 17 Jahren in den USA im August 2019 wieder nach Europa zurückgekehrt ist.

 „Through Shards“ nennt Ann-Marie Stöhr dieses Werk.

„Through Shards“ nennt Ann-Marie Stöhr dieses Werk.

Foto: VG Bild-Kunst Bonn 2020

Die Schau „Neon Indigo“ gibt einen Einblick in das Spektrum der Künstlerin und setzt mit Arbeiten, die größtenteils bisher noch nicht öffentlich gezeigt wurden, einen Schwerpunkt in der Schaffensphase der vergangenen beiden Jahre.

In unterschiedlichen Formaten arbeitet Stöhr mit verschiedenen Farben und Trägermaterialien und veranschaulicht dabei die Wechselwirkung von Farberscheinung, Materialbestimmtheit und Lichtgestaltung. In großformatigen Leinwandarbeiten verfestigen sich die Farb-Areale in dichter Materialisierung, skizzenhafte Kompositionen auf Papier zeigen transparente Durchdringungen, Malereien auf Holz reichen an eine skulptural-installative Qualität heran. Ann-Marie Stöhr, in Saarbrücken als Tochter eines deutsch-schwedischen Paares geboren, studierte zunächst Malerei an der Kunstschule Dômen in Göteborg, absolvierte dann von 1992 bis 1997 ein Studium der Freien Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar mit den Schwerpunkten Malerei und Neue Medien. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete Stöhr als freischaffende Künstlerin in Europa, bevor sie im Jahr 2002 nach Kalifornien übersiedelte, wo sie ihre künstlerische Entwicklung weiterverfolgte.

Ab 2009 lehrte Stöhr an der French-American International School San Francisco und nahm Atelieraufenthalte in den USA und Schweden wahr. Seit 2017 ist Ann-Marie Stöhr Mitglied im Saarländischen Künstlerbund.

„Neon Indigo“ von Ann-Marie Stöhr, Vernissage im KuBa am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr. Schau danach bis zum 5. April geöffnet.

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