Streit um Raubkunst Streit um Paul Klees „Sumpflegende“ beigelegt

München · Der jahrzehntelange Raubkunst-Streit um Paul Klees „Sumpflegende“ ist beigelegt. Die Parteien einigten sich auf einen Vergleich. Damit bleibt das Ölgemälde im Münchner Lenbachhaus. Die Nacherben der Sammlerin Sophie Lissitzky-Küppers hatten das Bild zurückgefordert. Lissitzky-Küppers hatte das Gemälde im Jahr 1926 als Dauerleihgabe an das Provinzialmuseum in Hannover gegeben.

  Der jahrzehntelange Raubkunst-Streit um Paul Klees „Sumpflegende“ ist beigelegt. Die Parteien einigten sich auf einen Vergleich. Damit bleibt das Ölgemälde im Münchner Lenbachhaus. Die Nacherben der Sammlerin Sophie Lissitzky-Küppers hatten das Bild zurückgefordert. Lissitzky-Küppers hatte das Gemälde im Jahr 1926 als Dauerleihgabe an das Provinzialmuseum in Hannover gegeben.

Das Bild wurde 1937 von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und 1941 an den NS-Kunsthändler Hildebrand Gurlitt verkauft. 20 Jahre später versteigerte ein Kölner Auktionshaus das Gemälde. Die Stadt München und die Gabriele Münter- und Johannes Eicher-Stiftung kauften das Bild Anfang später einer Galerie in Luzern ab. Seit 1993 klagten die Nachfahren von Lissitzky-Küppers immer wieder auf Herausgabe.

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