Jo Leinen: Kohlekompromiss muss erhalten bleiben

Brüssel. Der saarländische EU-Abgeordnete Jo Leinen (SPD) drängt die Landesregierung, sich für die Erhaltung des Kohlekompromisses einzusetzen. "Bis zu 5000 Bergleute werden ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn die Förderung des Steinkohlebergbaus früher als geplant beendet wird", sagte Leinen

Brüssel. Der saarländische EU-Abgeordnete Jo Leinen (SPD) drängt die Landesregierung, sich für die Erhaltung des Kohlekompromisses einzusetzen. "Bis zu 5000 Bergleute werden ihren Arbeitsplatz verlieren, wenn die Förderung des Steinkohlebergbaus früher als geplant beendet wird", sagte Leinen. Besonders betroffen wäre das Saarland, da das Bergwerk Saar dann ganz oben auf der Streichliste steht.Die saarländische Landesregierung müsse sich viel stärker als bisher für die Beibehaltung des Kohlekompromisses engagieren, da in den nächsten drei Monaten der Subventionsbeschluss der EU für das Auslaufen der Kohleförderung gefasst werde. Anfang Juli hatte die EU-Kommission eine Verordnung vorgelegt, wonach die Steinkohleförderung zum 1. Oktober 2014 beendet werden muss. Laut Kohlekompromiss aus dem Jahre 2007 läuft die Unterstützung der Steinkohle erst 2018 aus. red

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