Vom zu schnellen Mofa geholt Drogen und Waffen: Nächtliche Polizeikontrolle wird Nohfelder zum Verhängnis

Nohfelden · Eine Routinekontrolle ließ einen 26-Jährigen auffliegen. In die geriet er mit seinem Mofa. Und das Gefährt war auch nicht so, wie es vorgeschrieben ist. Jetzt soll sich ein Gutachter das gute Stück genauer betrachten.

 Polizeikontrolle wird einen Mann aus Nohfelden zum Verhängnis. (Symbolbild)

Polizeikontrolle wird einen Mann aus Nohfelden zum Verhängnis. (Symbolbild)

Foto: dpa/Jens Wolf

Eine nächtliche Verkehrskontrolle hat einen Mann mächtig in die Bredouille gebracht. Denn die Polizisten entdeckten gleich mehrere Dinge bei ihm, die nicht in Ordnung waren.

Sie erwischten ihn mitten in der Nacht auf Montag, 13. Juni, im Nohfelder Ortsteil Neunkirchen/Nahe. Nach Angaben eines Sprechers der Waderner Polizei bemerkten dessen Kollegen, dass das Mofa, mit dem der 26-Jährige gegen 1.30 Uhr unterwegs war, schneller war als erlaubt. Die Maschine war frisiert. Üblich sind maximal 25 Sachen laut Tacho erlaubt. Auf wie viel Stundenkilometer es der Fahrer brachte, dazu gab es am frühen Montagmorgen keine Informationen.

Doch das sollte noch nicht alles sein: Die Ermittler stellten fest, dass der Fahrer im Drogenrausch unterwegs war. Er soll Aufputschmittel genommen haben. Eine spätere ärztliche Untersuchung sollte das bestätigen.

Solche Amphetamine hatte er auch noch in einem Rucksack dabei. Außerdem fanden die Beamten darin zwei Druckschusswaffen samt Munition. Die hätte der Gestoppte aus der Gemeinde Nohfelden gar nicht besitzen dürfen. Denn eine entsprechende Erlaubnis dafür hat er nicht. Ebenso wenig besitzt er einen Führerschein, um die zu schnelle Maschine steuern zu dürfen.

Ein Gutachter soll das motorisierte Zweirad jetzt unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, was daran alles nicht stimmt.

Wegen mehrerer Vergehen muss sich der Mofa-Fahrer nun mit einigen Anzeigen anfreunden.

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