Banken deponieren Rekordsumme bei Zentralbank

Frankfurt. Die Banken der Euro-Zone haben so viel Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geparkt wie noch nie zuvor. Die Institute lagerten von Montag auf Dienstag 411,81 Milliarden Euro bei der Notenbank ein, wie diese mitteilte. Am Freitag hatten sie noch etwa 65 Milliarden Euro niedriger bei 347 Milliarden Euro gelegen

Frankfurt. Die Banken der Euro-Zone haben so viel Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geparkt wie noch nie zuvor. Die Institute lagerten von Montag auf Dienstag 411,81 Milliarden Euro bei der Notenbank ein, wie diese mitteilte. Am Freitag hatten sie noch etwa 65 Milliarden Euro niedriger bei 347 Milliarden Euro gelegen. Zuletzt hatten die Einlagen einen Rekord im Sommer 2010 mit knapp 385 Milliarden Euro erreicht.Die Höhe des bei der EZB geparkten Geldes gilt als Indikator für die Abneigung der Geschäftsbanken, sich gegenseitig Geld zu leihen. Die Konditionen bei der Notenbank sind mit einer Verzinsung von derzeit lediglich 0,25 Prozent deutlich schlechter als auf dem Interbankenmarkt. Dort hatte der Eintages-Zinssatz am Montag bei 0,422 Prozent gelegen. Aufgrund des weiter anhaltenden gegenseitigen Misstrauens unter den Kredithäusern ziehen diese derzeit jedoch die EZB vor, um ihr Geld über Nacht zu deponieren. afp/dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
800 Jahre Breiten Alsfassen und Breiten waren einst selbstständige Orte und kamen 1859 zu St. Wendel. Während sich der Begriff Alsfassen erhalten hat, ist Breiten ein fast vergessener Stadtteil. Vor 800 Jahren ist das Dorf erstmals erwähnt worden.
800 Jahre Breiten Alsfassen und Breiten waren einst selbstständige Orte und kamen 1859 zu St. Wendel. Während sich der Begriff Alsfassen erhalten hat, ist Breiten ein fast vergessener Stadtteil. Vor 800 Jahren ist das Dorf erstmals erwähnt worden.