Theaterdonner in Köln: Intendant droht mit Ausfall der Spielzeit

Köln. In Köln nimmt ein Streit um die Finanzen der städtischen Bühnen bizarre Formen an. Opernintendant Uwe Eric Laufenberg teilte mit, es stehe die Absage der Spielzeit 2012/2013 im Raum. Alle handelnden Personen müssten schnell eine Lösung finden, forderte Laufenberg. Der Hauptausschuss des Kölner Stadtrats hatte den Bühnen zuvor die Genehmigung erteilt, Kredite aufzunehmen

Köln. In Köln nimmt ein Streit um die Finanzen der städtischen Bühnen bizarre Formen an. Opernintendant Uwe Eric Laufenberg teilte mit, es stehe die Absage der Spielzeit 2012/2013 im Raum. Alle handelnden Personen müssten schnell eine Lösung finden, forderte Laufenberg. Der Hauptausschuss des Kölner Stadtrats hatte den Bühnen zuvor die Genehmigung erteilt, Kredite aufzunehmen. Dieser Beschluss habe jedoch noch nicht die nötige Klärung des finanziellen Rahmens für die nächste Opernspielzeit erbracht, teilte die Oper mit. Die Bühnen hätten zwar eine grundsätzliche Kreditermächtigung erhalten, jedoch nicht die Erlaubnis, neue finanzielle Verpflichtungen etwa in Form von Verträgen einzugehen. Somit befinde sich die Oper in der Situation, weiterhin für die neue Spielzeit keine Künstlerverträge abschließen zu können. Kritiker werfen dem Intendanten vor, seinen Etat in der vergangenen Spielzeit in Millionenhöhe überzogen zu haben. Er selbst vertritt die Ansicht, dass sein Haus unterfinanziert ist. dpa

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