Essen Steag setzt auf erneuerbare Energie

Essen · Der Essener Steinkohleverstromer Steag investiert in die Solarenergie. Eine Konzerntochter werde zum 1. Juli die Solarsparte des Bielefelder Werkzeugmaschinenherstellers DMG Mori übernehmen, teilte Steag gestern mit.

Die Neuerwerbung Gildemeister Energy Solutions mit Hauptsitz in Würzburg (Bayern) ist auf Planung, Errichtung und Betrieb von Photovoltaik-Freiflächen-Anlagen spezialisiert.

„Photovoltaik ist ein Zukunftsfeld, in dem wir als Steag verstärkt wachsen wollen“, sagte Steag-Chef Joachim Rumstadt zu dem Neuerwerb. Bei den erneuerbaren Energien ist der Kraftwerksbetreiber, der mehreren Stadtwerken aus dem Ruhrgebiet gehört, vor allem mit der Erzeugung von Strom und Wärme aus Grubengas und Biomasse sowie der Fernwärmeversorgung auf Basis von Geothermie engagiert. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Das Kartellamt muss noch zustimmen. Die rund 120 Mitarbeiter von Gildemeister Energy Solutions werden von Steag übernommen. Der Energiekonzern Steag betreibt auch drei Kraftwerke im Saarland an den Standorten Bexbach, Weiher und Völklingen-Fenne.

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