"Sechs Wochen Lebensqualität"

Florenz. Vom festlichen Mitternachts-Bankett mit Meeresfrüchte-Lasagne und Wildenten-Ravioli im Florenzer Grand Hotel waren die ersten Bayern-Profis schon nach einer Viertelstunde verschwunden

Florenz. Vom festlichen Mitternachts-Bankett mit Meeresfrüchte-Lasagne und Wildenten-Ravioli im Florenzer Grand Hotel waren die ersten Bayern-Profis schon nach einer Viertelstunde verschwunden. Viel mehr Zeit hatte der deutsche Fußball-Meister aus München in der mitreißenden Schlussphase auch nicht benötigt, um beim 1:1 (0:1) gegen den AC Florenz einen Riesenschritt Richtung Achtelfinale zu machen und die erste Saison-Niederlage in der Champions League zu vermeiden. "Wir sind mathematisch zwar noch nicht qualifiziert, aber wir haben beste Voraussetzungen geschaffen", rechnete Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge bei seiner Bankett-Ansprache vor und freute sich über einen "wunderbaren Tag". In drei Wochen zu Hause gegen das schon ausgeschiedene Steaua Bukarest reicht Bayern ein Punkt zum Weiterkommen. In der Königsklasse fast am Ziel, in der Bundesliga kurz vor dem Knüller beim FC Schalke 04 an diesem Sonntag, 17 Uhr, in Schwung - und die bei der Hauptversammlung präsentierten Zahlen stimmen sowieso. Manager Uli Hoeneß freute sich, heute den Mitgliedern einen "Gewinn ausweisen" zu können, ebenso wie über die "gute Ausgangsposition in der Champions League" - alles in allem über "sechs Wochen Lebensqualität", weil man bis Weihnachten nun Ruhe habe. Auch dank des Ausgleichstreffers von Tim Borowski gegen Florenz in der 78. Minute. Müde, aber glücklich kehrte Borowski gestern nach München zurück und startete gleich die Vorbereitung auf das Topspiel gegen Schalke. "Das Spiel gegen Florenz hat viel Kraft gekostet, aber wir sind heiß und voller Selbstvertrauen", erklärte der Mittelfeldspieler, mit sechs Pflichtspieltoren in dieser Saison erfolgreichster Bayern-Torschütze. dpa

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