Ruppert ist immer voll bei der Sache

Bliesmengen. "Er ist ein absoluter Siegertyp und geht immer voll zur Sache. Er hat sich in den vergangenen Jahren unheimlich gesteigert und gehört zu den besten Torhütern in der Klasse." Das sagt der Spielertrainer des Fußball-Verbandsligisten SV Bliesmengen-Bolchen, Jean-Pierre Adam, über seinen Schlussmann Stefan Ruppert

 Stefan Ruppert fing schon in der F-Jugend beim SV Bliesmengen-Bolchen an. Nach anderen Stationen hütet er jetzt das Tor der Mengener in der Fußball-Verbandsliga. Foto: Stefan Holzhauser

Stefan Ruppert fing schon in der F-Jugend beim SV Bliesmengen-Bolchen an. Nach anderen Stationen hütet er jetzt das Tor der Mengener in der Fußball-Verbandsliga. Foto: Stefan Holzhauser

Bliesmengen. "Er ist ein absoluter Siegertyp und geht immer voll zur Sache. Er hat sich in den vergangenen Jahren unheimlich gesteigert und gehört zu den besten Torhütern in der Klasse." Das sagt der Spielertrainer des Fußball-Verbandsligisten SV Bliesmengen-Bolchen, Jean-Pierre Adam, über seinen Schlussmann Stefan Ruppert. Der gelernte Schlosser arbeitet bei Halberg-Guss in Saarbrücken als Industriemechaniker im Drei-Schicht-Betrieb. Wenn der 28-Jährige Mittagsschicht hat, absolviert er einmal pro Woche am Vormittag mit SVB-Torwartcoach Hermann Braun ein Sondertraining.Der Torhüter fing beim SV Bliesmengen-Bolchen in der F-Jugend mit dem Fußballspielen an. "Aus sportlichen Gründen bin ich dann im ersten Jahr bei den B-Junioren für insgesamt drei Jahre zum SV Auersmacher gewechselt. Dort wurde ich einmal Meister. Vor der letzten Saison bei der A-Jugend bin ich dann zu meinem Heimatverein zurückgewechselt, habe aber ab diesem Zeitpunkt nur noch aktiv gespielt", erklärt Ruppert. Der Schlussmann schloss sich dann im Sommer 2007 für zwei Spielzeiten der DJK St. Ingbert an, "weil ich mal was Neues ausprobieren wollte". Mit der DJK stieg der Torwart von der Bezirks- in die Landesliga auf. "Danach wollte ich aber zum SVB zurück, weil ich hier wohne und einfach ein Mengener Bub bin", meint Ruppert, der in der letzten Runde mit seinem Heimatverein Meister der Landesliga Nordost wurde.

Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga lief es für den SVB bislang durchwachsen, doch der anvisierte Klassenverbleib ist nach dem jüngsten 5:2-Sieg in Überherrn in trockenen Tüchern. Am Samstag gastiert nun um 16 Uhr das Schlusslicht SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern zum Kellerduell in Mengen. "Die brauchen noch zwei Punkte zum Klassenverbleib, doch die sollen sie woanders holen. Wir haben bei der 2:4-Niederlage im Hinspiel unsere bislang schlechteste Saisonleistung gezeigt und wollen dafür unbedingt Revanche nehmen. Ich will auch nicht unbedingt als Tabellenvorletzter die Runde beenden. Wir können uns durchaus noch verbessern", meint der Torhüter.

"Solange meine Knochen halten", will Ruppert noch bei den Aktiven spielen. Und "solange kein besserer Torhüter im Verein da ist", sieht er seinen Platz zwischen den Pfosten der ersten Mannschaft. "Andererseits hätte ich aber auch kein Problem damit, in der Zweiten zu spielen, wenn der Verein einen besseren als mich verpflichtet", betont der 28-Jährige.

Der zweite Kreisvertreter DJK Ballweiler-Wecklingen ist am Samstag um 15.30 Uhr beim FV Bischmisheim zu Gast. sho

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