Missglückter Saisonstart der Ringer

St. Ingbert. Das war wohl nix: Mit 14:26 unterlagen die Ringer des KSV St. Ingbert in eigener Halle dem Geheimfavoriten aus Fürstenhausen. Von Beginn an ging einiges schief, denn bereits beim Abwiegen hatten die St. Ingberter den Kampf verloren. Das Problem lag in den leichten Gewichtsklassen

 KSV-Ringer Kevin Colle gewann seinen Kampf zum Saisonauftakt. Foto: aki

KSV-Ringer Kevin Colle gewann seinen Kampf zum Saisonauftakt. Foto: aki

St. Ingbert. Das war wohl nix: Mit 14:26 unterlagen die Ringer des KSV St. Ingbert in eigener Halle dem Geheimfavoriten aus Fürstenhausen. Von Beginn an ging einiges schief, denn bereits beim Abwiegen hatten die St. Ingberter den Kampf verloren. Das Problem lag in den leichten Gewichtsklassen. So muss man zum Beispiel ein Mindestgewicht von 50 Kilo auf die Waage bringen, um die Klasse von 55 Kilo zu kämpfen - zwei ganz junge St.Ingberter wiegen jedoch gerade mal 48 Kilo. Zudem konnte der KSV keinen 66-Kilo-Mann stellen, der vorgesehene Kämpfer war leider zu schwer. Doch auch wenn von Beginn an klar war, dass der KSV am Ende verlieren würde, entwickelten sich bei den ausgetragenen Kämpfen teilweise packende Duelle. Die drei ersten Kämpfe konnten die KSV-Athleten für sich entscheiden. Andreas Mildenberg besiegte Mike Lacour deutlich, Kevin Colle gewann in einem taktisch cleveren Kampf nach Punkten. Der Höhepunkt war jedoch der umjubelte Schultersieg von Routinier Martin Metz gegen den vielfachen Saarlandmeister Kim Oswald. Die folgenden Kämpfe verliefen zwar äußerst knapp, jedoch überwiegend zu Gunsten der Gäste aus Fürstenhausen. Lediglich Roman Skidanov ging noch als knapper Punktsieger für den KSV von der Matte. Auch den Vorkampf der zweiten Mannschaften konnten die Fürstenhausener für sich entscheiden - wobei jedoch ein St. Ingberter Schultersieg des jungen Igor Meier gegen Peter Walz glattweg übersehen wurde.

Am kommenden Samstag hat der KSV wieder Heimrecht. Um 19.30 Uhr beginnt in der Halle der Ludwigsschule der Kampf gegen den KSV Eppelborn. Dabei hoffen die St. Ingberter auf zahlenmäßig stärkere Unterstützung der Fans am Mattenrand als noch gegen die Fürstenhausener.red

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