HSV hat neuen Ärger mit Rüpel-Profi Spahic

Hamburg · Der Hamburger SV hat neuen Ärger mit Emir Spahic. Der vom Fußball-Bundesligisten am 3. Januar freigestellte bosnische Nationalspieler hat beim Arbeitsgericht Hamburg Klage eingereicht. Per einstweiliger Verfügung fordert der 36-Jährige seine Weiterbeschäftigung in der Profi-Mannschaft und die Teilnahmeberechtigung am Mannschaftstraining, teilte das Gericht gestern mit. Als Termin für eine mündliche Verhandlung wurde der 31. Januar festgelegt, zu der der Kläger ebenso wie HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen persönlich geladen sind.

Der Vertrag des Abwehrchefs, mit dem Trainer Markus Gisdol nicht mehr plant, läuft bis 30. Juni. Der HSV wollte die jüngste Entwicklung gestern nicht weiter kommentieren. Es sei nicht bekannt, welche Schritte der Profi oder dessen Berater planen.

Der Verein hatte Spahic vor dem Trainingsauftakt nach der Winterpause überraschend freigestellt. Gisdol hatte dies mit dem "Veränderungsprozess" im Club begründet. Gegen Spahic sprachen seine zuletzt gezeigte Form und vor allem sein Rüpel-Image. Dies stammt schon aus seiner Zeit bei Bayer Leverkusen , wo er nach einer von ihm angezettelten Keilerei mit Ordnern rausgeworfen wurde und vor dem Karriereende stand.

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