Handball: SGH St. Ingbert verliert in Saulheim deutlich mit 26:40

St. Ingbert. "Wir haben heute im Rahmen unserer Möglichkeiten gespielt", meinte SGH-Mannschaftskapitän Michael Deckert (Foto: Strobel) nach der Partie nüchtern. Das Ergebnis des Spiels gegen den Tabellenzweiten SG Saulheim hört sich jedoch schon etwas schlimmer an, und lässt erahnen, was "im Rahmen unserer Möglichkeiten" bei den Oberliga-Handballern der SGH St

St. Ingbert. "Wir haben heute im Rahmen unserer Möglichkeiten gespielt", meinte SGH-Mannschaftskapitän Michael Deckert (Foto: Strobel) nach der Partie nüchtern. Das Ergebnis des Spiels gegen den Tabellenzweiten SG Saulheim hört sich jedoch schon etwas schlimmer an, und lässt erahnen, was "im Rahmen unserer Möglichkeiten" bei den Oberliga-Handballern der SGH St. Ingbert zurzeit bedeutet. Mit einer deutlichen 40:26 (17:12)-Klatsche schickten die Gastgeber aus Rheinhessen die Saarländer am Samstagabend nach Hause und wahren damit ihre Chance auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga. Die SGH bleibt nach der deutlichen Niederlage weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz und wartet nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg.Dabei konnte die Mannschaft von SGH-Trainer Martin Schneider die Partie zumindest in der ersten Halbzeit noch offen gestalten. Nach gutem Beginn ging sie nach drei Minuten sogar in Führung (2:1). Beim 10:12-Zwischenstand aus Sicht der SGH verletzte sich jedoch Spielmacher Simon Pytlik. Er konnte danach nicht mehr eingreifen und Saulheim zog wieder davon.

Weil mit dem verletzten Pytlik die ohnehin schon dünne Personaldecke der Saarländer weiter litt, hatte St. Ingbert nach der Pause nur noch wenig entgegenzusetzen. "Die Mannschaft hat gekämpft und nichts unversucht gelassen. Dass dies bei dem kleinen Kader zu Ermüdungserscheinungen führt, ist klar. Dadurch haben wir in den letzten 15 Minuten praktisch ohne richtige Abwehr gespielt", sagte Schneider.

Auch Torwart Manuel Weinmann sah den Grund für die am Ende deutliche Niederlage in den so unterschiedlichen Personalsituationen beider Mannschaften: "Wir haben uns gegen Ende aufgegeben. Aber es ist schwierig, gegen eine solch gute Mannschaft immer konzentriert zu agieren - vor allem wenn man ständig hinten liegt. Saulheim hat im Schongang gespielt, sie liegen nicht umsonst so weit vorne. Sie verfügen über einen Kader, der auf jeder Position gleichwertig ist und wir nicht. Das hat uns am Ende das Genick gebrochen."

Am kommenden Samstag darf die SGH nach zwei Auswärtsspielen in Folge endlich wieder zu Hause ran. Dann ist Regionalliga-Absteiger SF Budenheim (Tabellenplatz zehn) zu Gast in der Ingobertushalle. sho

Tore für die SGH: Holger Lührs 8/5, Michael Deckert 8, Lukas Styrancak 3, Jaroslaw Dobrovodsky, Oliver Küch je 2, Marc Henrich, Philip Forster, Simon Pytlik je 1.

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