Fischer ärgert sich über "zwei grobe Fehler"

Herbrechtingen. Aus Sicht der saarländischen Ringer verliefen die deutschen Griechisch-Römisch-Meisterschaften in Herbrechtingen alles andere als positiv. Mit einem dritten Platz sorgte lediglich der Köllerbacher Jan Fischer dafür, dass das Saarland nicht ganz ohne Medaille zurückkehrte

Herbrechtingen. Aus Sicht der saarländischen Ringer verliefen die deutschen Griechisch-Römisch-Meisterschaften in Herbrechtingen alles andere als positiv. Mit einem dritten Platz sorgte lediglich der Köllerbacher Jan Fischer dafür, dass das Saarland nicht ganz ohne Medaille zurückkehrte. Der viermalige deutsche Meister wollte in Baden-Württemberg seinen Titel in der 84-Kilogramm-Klasse verteidigen, musste aber schon in seinem ersten Kampf eine Niederlage gegen den späteren Titelgewinner Azizsir Ramsin (Aalen) hinnehmen."Was soll ich sagen? Ich habe zwei grobe Fehler gemacht, dafür wurde ich bestraft. Das hat zwar keine Auswirkung auf meine Nominierung für die Europameisterschaften, aber die Niederlage passt mir nicht in den Kram", lautete das Fazit von Fischer. Dass er das kleine Finale um Platz drei klar gegen Peter Oehler (Mühlenbach) gewann, konnte seine Stimmung nur wenig aufhellen.

Ismail Baygus (ASV Hüttigweiler), von Landestrainer Frank Hartmann als Geheimtipp eingestuft, konnte nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Im Achtelfinale führte er gegen Benjamin Raiser (Nendingen) kurz vor Kampfende mit 2:1, musste die Führung in letzter Sekunde allerdings abgeben. Raiser gelang ein Durchdreher, der Baygus' Medaillenhoffnung platzen ließ.

Auch Yannik Kaisner vom RSV Spiesen-Elversberg wird diese Meisterschaft nicht in guter Erinnerung behalten. Er verletzte sich bei seiner ersten Aktion auf der Matte und landete am Ende auf dem letzten Platz in der 120-Kilogramm-Klasse.

Für die Köllerbacher Nachwuchsringer Timo Badusch und Marc-Antonio von Tugginer waren die Titelkämpfe im Viertelfinale beendet. pra

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