Ex-FCK-Trainer Kurz empfindet arbeitslose Zeit als „Luxus“

Düsseldorf · Nach zweijähriger Phase ist Marco Kurz gestern beim Trainingsauftakt seines neuen Clubs auf die Fußball-Bühne zurückgekehrt - und erzählte bei seiner Vorstellung beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf über seine Erfahrungen, die er in der Zwangspause gemacht hat.

"Man nutzt die Zeit, um seine Stärken zu stärken, man reflektiert, hospitiert, tauscht sich mit Kollegen aus, erweitert seinen Fokus. Ich habe das als Luxus empfunden, weil man bisher dazu keine Zeit hatte", sagte er.

Kurz stieg 2010 mit dem 1. FC Kaiserslautern in die Bundesliga auf und erreichte in der Folge-Saison einen beachtlichen siebten Rang. Kaum hochgejubelt, ging es für ihn steil bergab. 2012 folgte in Kaiserslautern die Entlassung, die Engagements bei 1899 Hoffenheim und dem FC Ingolstadt endeten nach nur wenigen Monaten. "Ich habe nicht händeringend nach einem Job gesucht. Man muss den richtigen Moment abwarten", sagte er gestern. Der sei nun gekommen. "Das ist eine tolle Aufgabe", erklärte Kurz, der einen Tag vor Weihnachten einen bis zum 30. Juni 2017 geltenden Vertrag unterschrieben hat. Die Düsseldorfer stehen auf Rang 15 mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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