Derbysieg sorgt für strahlende Gesichter

Dirmingen. Ist bei den Fußballerinnen des SV Dirmingen jetzt endgültig der Knoten geplatzt? Das hofft nach dem 4:1 im Saarderby gegen den FSV Jägersburg Dirmingens Trainerin Christine Schirra: "Wäre schön, wenn es so weitergeht. In den vergangenen Jahren hatten wir meist im Oktober oder November eine schlechte Phase. Hoffentlich haben wir die für diese Saison schon hinter uns

Dirmingen. Ist bei den Fußballerinnen des SV Dirmingen jetzt endgültig der Knoten geplatzt? Das hofft nach dem 4:1 im Saarderby gegen den FSV Jägersburg Dirmingens Trainerin Christine Schirra: "Wäre schön, wenn es so weitergeht. In den vergangenen Jahren hatten wir meist im Oktober oder November eine schlechte Phase. Hoffentlich haben wir die für diese Saison schon hinter uns." Mit zehn Punkten aus fünf Spielen hat der SVD nun Jägersburg (neun Punkte) überholt und liegt drei Zähler hinter Tabellenführer FFC Niederkirchen.

Am Sonntagnachmittag hatten die Gäste aus Jägersburg eine schwache Leistung gezeigt. "Wir waren enttäuscht, dass wir die Leistung, die wir können, nur in den ersten 20 minuten abgerufen haben, danach nicht mehr. Dirmingen hat das halt über 90 Minuten geschafft", sagte FSV-Trainerin Patrizia Brocker. Ihr Team war in der achten Minute vor rund 100 Fans auf dem Dirminger Belker in Führung gegangen. Michaela Hemmer knöpfte Dirmingens Tanja Schwenk den Ball an der Strafraumgrenze ab und traf zum 1:0. Danach war aber Dirmingen am Drücker. Ramona Weyrich, Susanne Fuchs und Melanie Klein vergaben teilweise freistehend 100prozentige Chancen. "Wenn wir zur Pause 4:1 führen, wäre das auch okay", meinte Schirra.

Immerhin gelang Dirmingen noch vor der Pause wenigstens das 1:1. Ausgerechnet die ehemalige Jägersburgerin Julia di Grazia setzte sich im Strafraum durch und schob zum Ausgleich ein. "Julia hat noch am Montag gestrahlt", berichtete Schirra schmunzelnd über ihre Torschützin.

Nach dem Wechsel tat der SVD dann das, was Schirra in der Pause gefordert hatte: nachlegen. In der 48. Minute traf Tanja Schwenk nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus zum 2:1. Und nur eine Minute später machte Susi Fuchs den Dirminger Doppelschlag perfekt. Sie wurde schbön freigespielt und schloss den Angriff mit dem 3:1 ab. Für die endgültige Entscheidung sorgte nach einer Stunde Ramona Weyrich. Auf die Torschützin vom Dienst war auch diesmal wieder Verlass. Weyrich traf im Nachschuss, nachdem Julia di Grazia mit einem Foulelfmeter an FSV-Torfrau Anja Owens gescheitert war. Zuvor war Dirmingens Katrin Theis im Strafraum gefolut worden.

Dirmingen möchte seinen Aufwärtstrend am kommenden Samstag um 19 Uhr beim Tabellenletzten VfR Niederfell (bei Koblenz) jetzt auch auswärts fortsetzen. "Ein Sieg ist Pflicht. Aber ein schönes Spiel erwarte ich auf deren Kunstrasenplatz nicht", befürchtet Christine Schirra.

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