Dämpfer für deutsche Fußball-Frauen

Faro/Portugal. Die deutschen Fußball-Frauen haben rund 16 Monate vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land einen Dämpfer hinnehmen müssen. Im Finale um den Algarve-Cup unterlag die DFB-Auswahl gestern Olympiasieger USA mit 2:3 (1:2). Vor 250 Zuschauern im portugiesischen Faro traf Inka Grings (40. Minute/75.) für die deutsche Elf doppelt. Carli Lloyd (18.), Abby Wambach (21

 Die Duisburgerin Inka Grings traf zwei Mal für die Elf von Bundestrainerin Silvia Neid. Foto: dpa

Die Duisburgerin Inka Grings traf zwei Mal für die Elf von Bundestrainerin Silvia Neid. Foto: dpa

Faro/Portugal. Die deutschen Fußball-Frauen haben rund 16 Monate vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land einen Dämpfer hinnehmen müssen. Im Finale um den Algarve-Cup unterlag die DFB-Auswahl gestern Olympiasieger USA mit 2:3 (1:2). Vor 250 Zuschauern im portugiesischen Faro traf Inka Grings (40. Minute/75.) für die deutsche Elf doppelt. Carli Lloyd (18.), Abby Wambach (21.) und Lauren Cheney (69.) schossen die Tore für Rekordgewinner USA, der bereits zum siebten Mal beim Algarve-Cup triumphierte. Zuvor hatte Schweden im Spiel um den dritten Platz mit 2:0 (1:0) gegen China gewonnen.

Bundestrainerin Silvia Neid hatte das Endspiel wie angekündigt erneut zu einigen Experimenten genutzt. Angriffsspielerin Kerstin Garefrekes kam beim Welt- und Europameister auf der für sie ungewohnten linken Abwehrseite zum Einsatz. Grings und Melanie Behringer rückten wieder in die Offensive. Stammtorhüterin Nadine Angerer spielte für Ursula Holl, die zuvor gegen China beginnen durfte.

Bei der 17. Auflage des Algarve-Cups knüpfte das deutsche Team im Finale nicht an seine guten Leistungen aus der Gruppenphase an. Zunächst konnte Angerer zwar gegen Cheney (6.) parieren, doch nach einem abgefälschten Schuss von Lloyd war die deutsche Keeperin machtlos. Kurz darauf erhöhte Wambach mit einem Kopfball auf 2:0 für die USA. Angerer bewahrte ihre Mannschaft mit weiteren Paraden vor einem höheren Rückstand.

In einem temporeichen Match war die Neid-Elf zwar bemüht, aber nicht so gedankenschnell und zweikampfstark wie die Amerikanerinnen. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 durch die Duisburgerin Grings erhöhte die DFB-Auswahl zwar den Druck, doch die Wende gelang nicht mehr. Cheney nutzte einen Patzer von Angerer zum 1:3, ehe erneut Grings nur noch verkürzen konnte. dpa

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