Algarve-Cup: Deutsche Erfolgsserie reißt im Endspiel gegen die USA
Faro. Nach zwei Abwehrfehlern ist die Rekordserie der deutschen Fußballerinnen im Finale des Algarve-Cups gerissen. Der Titelverteidiger unterlag in Faro im Prestige-Duell dem Olympiasieger USA mit 0:2 (0:2). Damit musste der Europameister vor 1000 Zuschauern im Éstadio Algarve nach zuvor 22 Spielen ohne Niederlage in Serie den ersten Misserfolg seit dem WM-Viertelfinale 2011 hinnehmen
Faro. Nach zwei Abwehrfehlern ist die Rekordserie der deutschen Fußballerinnen im Finale des Algarve-Cups gerissen. Der Titelverteidiger unterlag in Faro im Prestige-Duell dem Olympiasieger USA mit 0:2 (0:2). Damit musste der Europameister vor 1000 Zuschauern im Éstadio Algarve nach zuvor 22 Spielen ohne Niederlage in Serie den ersten Misserfolg seit dem WM-Viertelfinale 2011 hinnehmen. Die Deutschen verpassten neben dem dritten Turniersieg in Portugal eine zusätzliche Portion Selbstbewusstsein für die EM-Endrunde in Schweden (10. bis 28. Juli).
Die überragende Alex Morgan profitierte bei ihrem Doppelschlag (13./34.) von Fehlern der jungen DFB-Abwehr und sicherte dem Rekordsieger USA den neunten Erfolg beim Algarve-Cup. Nach dem 20. Sieg im 31. Match bleiben die USA Deutschlands Angstgegner Nummer eins.
Bereits vor dem Endspiel hatte Neid aber ein positives Fazit gezogen. "Ich bin jetzt schon sehr zufrieden mit dem, was war", sagte die 48-Jährige angesichts von vier verletzt fehlenden Stammkräften nach zwei Siegen und einem Remis in der Gruppenphase des prestigeträchtigen Turniers. Die 20-jährige Luisa Wensing spielte trotz einer Platzwunde über dem Auge in der Innenverteidigung und verlor vor dem 0:1 prompt den Durchblick. Ihr Kopfball landete vor Morgans Füßen, die sich nicht lange bitten ließ. Beim zweiten Tor patzten die Ex-Saarbrückerin Josephine Henning und Torhüterin Almuth Schult. In der Offensive waren die deutschen Frauen bemüht, blieben jedoch zunächst harmlos.
Auch nach der Pause spielten die USA fortan ihre Routine aus. Zu den besten deutschen Spielerinnen zählte die Ex-Saarbrückerin Dzsenifer Marozsan. sid
