Ballweiler. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie muss der Fußball-Verbandsligist DJK Ballweiler-Wecklingen das Heimspiel gegen den Spitzenreiter SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern (Samstag, 17.30 Uhr) gewinnen, um noch weiter an das von Trainer Heinz Henkes vorgegebene Saisonziel Aufstieg glauben zu dürfen. Ein Spieler, der in dieser schwierigen Situation Verantwortung auf dem Platz übernehmen will, ist der 32-jährige Kapitän Bülent Baykara. Der zentrale Abwehrspieler der DJK ging aus dem SV Reiskirchen hervor, ehe er zum FC Homburg wechselte, wo er mit der zweiten Mannschaft von der Landes- in die Verbandsliga aufstieg. Nach der weiteren Station ASV Kleinottweiler schloss sich Baykara dann zum ersten Mal in seiner Laufbahn der DJK Ballweiler-Wecklingen an. Es folgten achteinhalb Jahre FSV Jägersburg und schließlich der erneute Wechsel nach Ballweiler. Dort spielt er jetzt in der dritten Saison und ist im zweiten Jahr Kapitän.Auch der mit Abstand älteste Spieler im Kader des Verbandsligisten hat sich natürlich viele Gedanken gemacht, warum es momentan nicht läuft. "Unser neuer Trainer, hinter dem ich voll und ganz stehe, setzt auf Disziplin. Sie ist im Fußball das A und O, wurde aber in den letzten Jahren bei uns vernachlässigt. Viele meiner Mitspieler müssen sich jetzt erst einmal damit abfinden, dass Henkes härter als seine Vorgänger durchgreift", meint Baykara und fährt fort: "Henkes hat auf eine Dreier-Abwehrkette umgestellt. Das neue System muss erst noch von den Spielern verinnerlicht werden. Natürlich haben wir durch die vielen Zugänge auch noch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen."In einem Punkt ist der Kapitän allerdings anderer Meinung als sein Trainer: "Das angegebene Saisonziel Aufstieg war in meinen Augen zu hoch gegriffen, denn wir mussten in der letzten Runde fast bis zum letzten Spieltag um den Klassenverbleib kämpfen. Am Samstag sind wir Außenseiter, aber ich tippe auf ein Unentschieden." sho