Aachens Fall vorerst gebremst

Aachen · Der tief gefallene frühere Fußball-Bundesligist Alemannia Aachen würde auch bei einer Insolvenz des Muttervereins wie geplant in der Saison 2013/14 in der Regionalliga spielen. „Die Lizenz wurde ohne Auflagen erteilt und es wurde bestätigt, dass die Alemannia Aachen GmbH nachgewiesen hat, die kommende Saison in der vierten Liga finanzieren zu können.

Daran würde auch ein Insolvenzantrag der Muttergesellschaft nichts ändern", teilte der Club mit.

Dem Mutterverein TSV Alemannia Aachen 1900 e.V. droht vor dem Landgericht im Prozess mit Rechtehändler Michael Kölmel die Verurteilung zu einer Zahlung von mehr als einer Million Euro, was möglicherweise die Insolvenz und einen weiteren Absturz zur Folge hätte.

In einer Pressemitteilung hatte eine Gruppe um den früheren Club-Präsidenten Horst Heinrichs für diesen Fall vor der Auflösung des Vereins gewarnt, was demnach angeblich auch das Aus für die Regionalliga mit sich ziehen würde. Ob es noch gestern ein Urteil im Kölmel-Prozess geben sollte, war zunächst nicht bekannt. Die Alemannia hofft weiter auf einen Vergleich.

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