Klare Torchancen vergeben Elversberg patzt gegen KSV Hessen Kassel – und verliert Abwehrspieler Fellhauer

Elversberg · So wird es schwierig mit dem Klettern in Richtung Tabellenspitze. Die SV Elversberg hat an diesem Samstag im Heimspiel gegen den KSV Hessen Kassel gepatzt und nur 0:0 gespielt. Dabei vergab die deutlich überlegene SVE mal wieder klarste Torchancen.

SV Elversberg gegen KSV Hessen Kassel
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Foto: Heiko Lehmann

Horst Steffen schickte die gleiche Startformation aufs Feld, die auch vor einer Woche beim 2:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim II anfing. Und genau wie in Hoffenheim war die SVE von Beginn an drückend überlegen. Mit starken Kombinationen spielten sich die Elversberger immer wieder vor das Kasseler Tor, wo es dann Chancen der Kategorie „Den musst du machen“ gab.

Viele Torchancen – alle vergeben

In der 14. Minute spielte Israel Suero wunderbar in den Strafraum zu Luca Schnellbacher, doch der 27-Jährige scheiterte völlig frei an KSV-Torhüter Nicolas Gröteke. Der folgende Befreiungsschlag der Kasseler wurde geblockt und landete genau vor Charles-Elie Laprevotte. Auch der Franzose lief alleine auf das Tor zu und wieder war Gröteke der Sieger. In der 24. Minute spielte Suero Gröteke aus, stolperte dann aber vor dem leeren Tor.

Man hätte den Eindruck bekommen können, dass die SVE am Samstagabend vielleicht zu Gast bei „Verstehen Sie Spaß“ ist. Vom KSV Hessen Kassel war in der Offensive fast gar nichts zu sehen. Aber nur fast. In der 45. Minute zog Daniele Vesco von der Strafraumgrenze ab und SVE-Torhüter Frank Lehmann musste eine Glanzparde auspacken, damit sein Team nicht in Rückstand geriet.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Horst Steffen im Sturm Valdrin Mustafa für den glücklosen Nico Karger. Doch der Wechsel brachte nicht viel. Die SVE war zwar weiter die klar bessere Mannschaft, doch das Spiel wurde zäher. Klare Torchancen konnten sich die Elversberger vor 1125 Zuschauern nicht mehr herausspielen. Und so wurde ab der 65. Minute lautstark Stürmer Kevin Koffi von den Fans gefordert. Der Torjäger von der Elfenbeinküste leidet seit Wochen an einem Knochenödem und kann nur unter Schmerzen spielen.

In der 70. Minute erfüllte Horst Steffen den Fans den Koffi-Wunsch und brachte den besten Torschützen in der SVE-Regionalliga-Geschichte. Doch auch der Wechsel brachte nicht viel. Bis auf einen 11-Meter-Schuss von Mustafa (80.), den erneut Gröteke hielt, hatte die SVE keine Torchance mehr und musste so gegen den KSV Hessen Kassel zwei herbe Rückschläge hinnehmen – nur einen Punkt und eine Verletzung von Robin Fellhauer nach einem Foulspiel.

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