Über 1000 wetterfeste Wanderer im Warndtwald

Ludweiler. Wetter-Kontraste bot der TV Ludweiler (TVL) den Wanderfreunden aus nah und fern bei der 29. Auflage seiner internationalen Volkswanderung. War der Warndtwald am Samstag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch winterlich angehaucht, sorgte ein Wetterschwung in der Nacht zum Sonntag mit Plusgraden und Dauerregen für tiefen Boden

Ludweiler. Wetter-Kontraste bot der TV Ludweiler (TVL) den Wanderfreunden aus nah und fern bei der 29. Auflage seiner internationalen Volkswanderung. War der Warndtwald am Samstag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch winterlich angehaucht, sorgte ein Wetterschwung in der Nacht zum Sonntag mit Plusgraden und Dauerregen für tiefen Boden. Verbunden war damit auch ein geringerer Zuspruch, als ihn sich TVL-Präsident Knut Duchêne mit seinem rund 100 Mann und Frau starken Helferteam erhofft hatten. Dennoch waren es weit über 1000 Wanderfreunde aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Lothringen und Belgien, die den Weg nach Ludweiler fanden, um die zehn und fünf Kilometer langen Wanderstrecken zu absolvieren. Und schließlich, darüber war man sich einig, gibt es für den ambitionierten IVV-Wanderer ohnehin kein schlechtes Wetter, sondern höchstens einmal die nicht ganz richtig ausgewählte Kleidung. Diese trocknete in der gut gefüllten Warndthalle auch im Nu, und die Stimmung unter den Wandergruppen war offensichtlich allerbestens. Denn kaum einer machte sich alleine auf den Weg: Der Familien- oder Freundesverband mit Kind, Hund und Kegel war das allermindeste, und die stärksten der mehr als zehn Gruppen mit über 20 Wanderern rückten fast in Kompaniestärke an. Vertreten waren dabei alle Generationen, wobei vor allem die reiferen Semester offensichtlich an jedem Wochenende in Südwestdeutschland oder Frankreich unterwegs sind, um das Wanderbuch, stets mit IVV- und Vereinsstempel des Veranstalters ergänzt, stetig zu füllen. Ein paar der IVV-Wanderer haben so schon etliche tausend Kilometer auf Schusters Rappen hinter sich. Die Rekordhalter liegen nach jahrelanger IVV-Karriere zwischen 9000 und 22 000 Kilometern. Versorgt wurden die Wanderer vom eingespielten Team des TVL, dessen Frauen (mit riesiger Kuchentheke) und der Freiwilligen Feuerwehr Ludweiler mit ihren "Gefillten". Knut Duchêne und Ortsvorsteherin Christiane Blatt ehrten die stärksten Gruppen: Die meisten Wanderer schickten die Marschfreunde Ensheim (41) knapp vor dem Wanderverein Dudweiler (39) und dem TV Hülzweiler (35) auf die Strecke. Bei den einheimischen Vereinen siegte zum zweiten Mal der Ökumenische Singkreis Ludweiler (46) vor dem Obst- und Gartenbauverein (27) und dem Seriensieger vieler Jahre, dem Tennisclub Ludweiler.

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