"Partnerschaft ist ein Türöffner für unsere Betriebe"

St. Wendel. Die Region Stara Zagora ist eines der führenden Wirtschaftszentren Bulgariens. Stara Zagora liegt im Zentrum des neuen EU-Landes Bulgarien, 230 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt. In der Region leben 390 000 Menschen, die gleichnamige Universitätsstadt Stara Zagora hat 163 000 Einwohner. Mit dieser Region wird der Landkreis St

St. Wendel. Die Region Stara Zagora ist eines der führenden Wirtschaftszentren Bulgariens. Stara Zagora liegt im Zentrum des neuen EU-Landes Bulgarien, 230 Kilometer von der Hauptstadt Sofia entfernt. In der Region leben 390 000 Menschen, die gleichnamige Universitätsstadt Stara Zagora hat 163 000 Einwohner. Mit dieser Region wird der Landkreis St. Wendel eine Partnerschaft eingehen und enger zusammenarbeiten. Das hat der Kreistag am Montag einmütig beschlossen. Die Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnen heute Landrat Udo Reckenwald und die bulgarische Gouverneurin Maria Neikova. Neikova hält sich seit gestern mit einer Wirtschaftsdelegation im St. Wendeler Land auf.Die Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher Ebene soll im Mittelpunkt der neuen Partnerschaft stehen. Das sagte Landrat Udo Recktenwald in der Kreistagssitzung am Montag. Seit Jahren gebe es wirtschaftliche Kontakte mit dieser Region Bulgariens. Dort seien schon jetzt mehrere Firmen aus dem Landkreis St. Wendel aktiv. Seit April 2007 gibt es schon eine Kontaktstelle Saarland-Bulgarien im Unternehmer- und Technologiezentrum (UTZ) in St. Wendel. "Die Partnerschaft ist ein Türöffner für unsere Betriebe", sagte Landrat Recktenwald. Eine weitere Zusammenarbeit zum Beispiel im Tourismus könne sich daraus entwickeln. "Es geht in erster Linie darum, ein Pflänzchen weiterhin zu pflegen", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Friedbert Becker. Man wolle die Zusammenarbeit auf ein festeres Fundament stellen. Eine frühere Information des Kreistages über die Partnerschaft wäre wünschenswert gewesen, so Becker.Das kritisierte auch für die SPD ihr Vorsitzender Magnus Jung. Die Information des Kreistages sei zu spät erfolgt und nicht ausreichend. Trotzdem eigne sich das Thema nicht für einen politischen Streit. Die SPD enthielt sich der Stimme, für die Partnerschaftsvereinbarung stimmte die CDU.Am heutigen Donnerstag, 26. März, gibt es um 18 Uhr eine Infoveranstaltung mit den bulgarischen Gästen im Unternehmer- und Technologiezentrum St. Wendel (UTZ, Werschweilerstraße 40) geben, bei der die Möglichkeiten einer deutsch-bulgarischen Wirtschaftszusammenarbeit vorgestellt werden. vfAnmeldung: Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Telefon (06851) 90 31 00, E-Mail: info@wifoe-gmbh.de.

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